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Neue Bänke im Garten der „Essbaren Stadt“

Mitarbeiter der Firma Hilti Liechtenstein engagierten sich einen Tag lang im Pilotgarten der Essbaren Stadt.
Mitarbeiter der Firma Hilti Liechtenstein engagierten sich einen Tag lang im Pilotgarten der Essbaren Stadt. ©Laurence Feider
Im Rahmen eines CRS-Programms waren Hilti-Mitarbeiter ehrenamtlich tätig.
Hilti-Mitarbeiter in der Essbaren Stadt

Dornbirn. „Pflücken erlaubt“ statt „Betreten verboten“ heißt es im öffentlichen Garten der privaten Initiative „Essbare Stadt Dornbirn“ im Kulturhauspark. In Kooperation mit der Stadt Dornbirn und verschiedensten Institutionen wurde ein Pilotgarten geschaffen, der zum Mitmachen für alle einlädt und von allen bewerkelt und beerntet werden darf. Seit Kurzem laden an den Hochbeeten maßgefertigte Sitzbänke zum gemütlichen Verweilen ein. Diese wurden von Mitarbeitern der Firma Hilti Liechtenstein im Rahmen eines CSR (Corporate Social Responsibility)-Programmes errichtet. „Hilti fährt weltweit seit 2021 eine CSR-Strategie – seit letztem Jahr ist auch Hilti Liechtenstein dabei. Die Mitarbeiter investieren einen Arbeitstag im Jahr in ein ehrenamtliches Projekt und können dabei aus verschiedenen Aktionen wählen“, erklärt Daniela Kayßer von (f)acts Veranstaltungsmanagement, die die Projekttage für Hilti koordiniert.

Ein Tag fürs Gemeinwohl

Im Garten der Essbaren Stadt waren zehn Hilti-Mitarbeiter im Einsatz. Nach einer Lagebesprechung und einem gemeinsamen Frühstück machten sie sich an verschiedenen Stationen an die Arbeit. Dabei galt es die einzelnen Teile für die Holzbänke zuzuschneiden, zusammenzubauen und aufzustellen. Andere fertigten Holztafeln für die Hochbeete an oder waren beim Gärtnern im Einsatz. „Hilti stellt nicht nur die Manpower zur Verfügung, sondern auch die benötigten Gerätschaften. Wir sind unglaublich dankbar für diese tolle Aktion“, so Lucia Emerich-Rüdisser vom Verein „Günter“, der für die Bürgerinitiative „Essbare Stadt“ gegründet wurde.

Dank der guten Planung und dem fokussierten Arbeiten der Hilti-Mitarbeiter schritten die Arbeiten zügig voran – um 11.45 gab es unter dem Applaus aller Beteiligten ein erfolgreiches Probesitzen auf der ersten Bank. Bis am späten Nachmittag war alles erledigt und der Tag wurde mit einer gemeinsamen Grill-Aktion beschlossen. „Es war ein toller Tag für uns – im Arbeitsalltag leisten wir vor allem Kopfarbeit, jetzt waren wir auch mal handwerklich gefordert. Außerdem wurde der Gemeinschaftsgeist im Team gestärkt“, resümierte Hilti-Abteilungsleiter Thomas Foser.

Dreijahresplan für den Garten

Geplant wurde die Verschönerungsaktion vom „Atelier von der Wiese“ – Zusammenschluss der drei Architekten Martin Rhomberg, Marlon Mattle und Stephanie Fischer. Das Trio setzt sich ehrenamtlich gegen die massive Flächenversiegelung ein und hat einen Dreijahresplan für die Essbare Stadt gemacht. „In einem ersten Schritt haben wir Wege durch den öffentlichen Garten angelegt, jetzt wurden die Bänke aufgestellt und nächstes Jahr bekommt der öffentliche Garten auch noch einen Brunnen“, verrät Marlon Mattle.

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