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Neue Angriffe auf Stellungen der Gaddafi-Truppen

NATO wird keine Ziele bombardieren
NATO wird keine Ziele bombardieren ©APA (epa)
Das westliche Bündnis setzt seine Angriffe gegen Militäreinrichtungen des libyschen Regimes fort. Kampfjets hätten am frühen Freitag wieder Stellungen in den Außenbezirken der Hauptstadt Tripolis bombardiert, berichtete der US-Sender CNN.
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Kurzfristig habe es Gegenfeuer der Luftabwehr gegeben, das dann aber wieder aufgehört habe. Französische und britische Kampfflugzeuge hatten in der Nacht auf Freitag Fahrzeuge und ein Artilleriegeschütz der libyschen Truppen bei Ajdabiya angegriffen.

Libyen-Einsatz könnte sich noch Wochen hinziehen

Der internationale Militäreinsatz über Libyen könnte sich nach Ansicht eines ranghohen französischen Militärs noch Wochen hinziehen. Er “hoffe”, dass es keine Monate werden, sagte der Chef des Generalstabs in Paris, Admiral Edouard Guillaud, am Freitag im Rundfunksender France Info. Verteidigungsminister Gérard Longuet hatte am Vortag bereits betont, dass die Flugverbotszone über Libyen nun zwar umgesetzt worden sei. “Aber die Kämpfe der Bodentruppen zu beenden, kann noch länger dauern”, hatte er der Zeitung “Le Figaro” erklärt.

Libyschen Staatsmedien zufolge sind am Vortag eine nicht näher genannte Zahl von Menschen bei Luftangriffen auf die Stadt Tajura bei Tripolis getötet worden. Oppositionsmedien hielten dem allerdings entgegen, bei den Getöteten handle es sich um Regimegegner, die von regimetreuen Milizen ermordet worden seien.

In Bengasi, der Metropole der Regimegegner im Osten des Landes, gingen die Bemühungen um den Aufbau eigener schlagkräftiger bewaffneter Verteidigungskräfte weiter. Der arabische Nachrichtensender Al-Arabiya zeigte am Freitag ein Militärlager, in dem junge Männer an der Waffe ausgebildet werden. Der Nationalrat, das Gegenparlament der Gaddafi-Gegner, hatte früher erklärt, dass die Regimegegner über rund 1000 eigene Milizionäre verfügen.

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