Vier der bisherigen sechs Mitglieder verabschiedeten sich aus dem Führungsgremium, darunter auch der langjährige Obmann Gregor Günther.

Erfahrung geht, neue Energie kommt
Seit 2015 waren Gregor Günther und Bernd Schuler tragende Figuren im Vorstand, seit 2021 wurden sie von Michael Lipburger und Alexander Fritz unterstützt. Nun geben die vier das Zepter weiter.
Neben den verbliebenen Andreas Grabher-Meier und Rupert Manhart rücken drei neue Mitglieder ins Team: der frühere Bregenz-Spieler Florian Wassel (TOWA), Dominik Schuchter (BTV) und Mario Bischof (i+R Schertler). Grabher-Meier übernimmt künftig die Rolle des Obmanns.

"Ich freue mich, dass wir den Verein wirtschaftlich gesund und mit starken Strukturen in jüngere Hände übergeben können", erklärte Gregor Günther, der seit 2021 auch als Vorstandssprecher aktiv war, in seinem Abschied. "Bregenz Handball ist bereit für die Zukunft."


Suche nach Hauptsponsor geht weiter
Die neue Vereinsführung hat klare Pläne für die kommenden Jahre formuliert. Wichtigstes Ziel bleibt die wirtschaftliche Absicherung – insbesondere durch die Suche nach einem neuen Hauptsponsor.
Geschäftsführer Björn Tyrner zeigt sich optimistisch: "Das neue Team bringt eine perfekte Mischung aus Identifikation, frischer Energie und neuen Impulsen. Das motiviert und gibt uns Rückenwind für die nächsten Jahre."

Handball-Arena auf Vordermann bringen
Gleichzeitig soll die Infrastruktur verbessert werden: Die Handball-Arena Rieden soll gemeinsam mit der Stadt Bregenz auf Vordermann gebracht werden, um die derzeit bestehenden Engpässe bei den Trainingskapazitäten zu beseitigen.

Handball-Akademie offen für alle
Auch die Zusammenarbeit mit der Handball-Akademie Bregenz wird intensiviert, bereits ab dem Schuljahr 2025/26 steht sie erstmals allen Vereinen offen.
Ein zentrales Anliegen ist die Nachwuchsförderung: Aus Vorarlbergs talentiertesten Jugendlichen sollen – in Kooperation mit dem Vorarlberger Handballverband und den Landesvereinen – verstärkt Nationalteamspieler hervorgehen. Auch der Frauenbereich soll strategisch aufgebaut und langfristig an das Leistungsniveau der männlichen Teams herangeführt werden.
Viertelfinaleinzug als Minimalziel
Sportlich bleibt das Ziel ambitioniert, aber realistisch: Ein gesicherter Einzug ins Viertelfinale der HLA ist das erklärte Minimalziel für die neue Saison. Langfristig steht die nachhaltige Entwicklung im Vordergrund: Der Anteil an Eigenbau-Spielern im Bundesligateam soll weiter erhöht werden – mit Blick auf die Topklubs Europas und das österreichische Nationalteam.
(VOL.AT)