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Neubau-Endphase für IAP-Ludesch

Der Neubau des IAP-Ludesch geht in die Endphase.
Der Neubau des IAP-Ludesch geht in die Endphase. ©amp
IAP- Ludesch

Die ersten neuen Bewohner werden Anfang 2011 einziehen.

Ludesch “Es gibt bereits genügend Anfragen”, ist IAP-Leiter Dieter Jenny froh, wenn es bald ein erweitertes Betten- und Pflegeangebot gibt. Die zügigen Baufortschritte lassen hoffen. Bis Jänner 2011 werden die Bewohner des Alttraktes bereits übersiedelt sein und dann können auch schon die ersten Bewerber einziehen. Im Neubau sind 19 Zimmer für Lang- und Mittelzeitbetreuung ausgestattet. Der Altbau wird gänzlich renoviert und beherbergt künftig 7 Kurzzeitpflege und 4 Tages- und Nachtbestreuungsbetten sowie den ambulanten Bereich des Krankenpflegevereines. Ebenso ist die Cafeteria im Altbau untergebracht.

Betreutes WohnenEin Schwerpunkt des Ludescher Modelles der Integrierten Altenpflege liegt auf dem Betreuten Wohnen. Neuen Wohnungen im Neubau und eine Wohnung im Altbau werden über die Vogewosi als Bauträger vergeben und über das IAP-Management betreut. Dabei wird über das IAP-Case Management für jeden Bewohner ein individuelles Betreuungsprogramm mit Möglichkeiten der Selbsteinbringung erstellt und angeboten.

Leben mit DemenzFür den medizinischen Mentor des IAP-Modelles, den Ludescher Gemeindearzt Klaus Zitt ist in die Gesamtkonzeption des Ludescher IAP-Modelles das “Leben mit Demenz” als Philosophie eingeflossen. Die naturlichtdurchfluteten Räume, die eine speziell angelegte Demenz-Gartenanlage, die Einbindung der Jugend am Mittagstisch: alles Bausteine, um das Leben mit Demenz zu erleichtern, meint Zitt.

DienstleistungenDie IAP-Küche versorgt nicht nur die hauseigenen Bewohner, sondern übernimmt auch noch Essen auf Rädern und den Mittagstisch für tagesbetreute Kindergärtler und Volksschüler. Die Ausspeisung erfolgt über Büffet. Rund 150 Essen pro Mahlzeit können in der IAP-Küche zubereitet werden. Mit Physiotherapie, Mobilem Hilfsdienst, Krankenpflegeverein und Cafeteria gibt es zusätzliche Dienstleister im Zentrum. Im Pflegebereich werden künftig 9 bis 10, im Reinigungs-Wäschereibereich und in der Küche zusätzliche 3 und im Verwaltungsbereich eine Teilkraft das bisherige IAP-Team verstärken. (amp)

8,3 Millionen Baukosten
Ludesch Rund 8,3 Millionen Gesamtbaukosten werden investiert. Bauträger ist die Vogewosi. Als solches vermietet sie die Räume für Betreutes Wohnen direkt an die Bewerber, die GIG Ludesch tritt als Mieter des übrigen Komplexes auf und vergibt Physiotherapie, Cafeteria und die übrigen Dienstleisterräume an die Untermieter. Eine noch zu gründende Regio- Betriebs GmbH mietet die Pflegestation, Küche und Seminarräume von der GIG Ludesch. Beteiligt sind voraussichtlich an der Betriebsgesellschaft die Blumenegg-Gemeinden und die Gemeinden des Großen Walsertales, wobei Ludesch 11, Thüringen und Bludesch je 6, die Walsergemeinden je 1 Planstelle (Raggal 2) übernehmen. Die Gesellschaft soll im Oktober mit einem Stammkapital von 200.000 Euro gegründet werden. Es wird gerechnet, dass sich die Anlaufverluste innerhalb von vier Jahren sukzessive reduzieren. Im ersten Jahr wird mit einem Abgang von rund 203.000 Euro, im zweiten mit 94.000 Euro und im dritten Jahr mit 61.000 Euro kalkuliert (amp)

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