Der Präsident von Taiwan, Chen Shui-bian, hat nach den andauernden Protesten gegen das knappe Ergebnis seiner Wiederwahl einer Neuauszählung der Stimmen zugestimmt.
Er machte aber zur Bedingung, dass sein politischer Widersacher Lien Chan das Ergebnis, egal wie es ausgehe, anerkennen müsse.
Chen erklärte sich auch mit einer unabhängigen Untersuchung über das Attentat einverstanden, bei dem er unmittelbar vor der Wahl leicht verletzt worden war. Zuvor hatten am Samstag in der Haupstadt Taipeh rund eine halbe Million Menschen gegen das Wahlergebnis demonstriert.