Um das Produkt serienfähig zu machen und ein Vertriebskonzept zu erstellen hat die Firma mit sechs weiteren Partnern aus dem Mechatronik-Cluster zusammengearbeitet, unter anderem mit dem Computerhersteller Quanmax AG, der die Platinen herstellt. Auch zwei Wiener Firmen sind an dem Projekt beteiligt.
Der 2003 in Oberösterreich gegründete Mechatronik-Cluster vernetzt 291 Unternehmen aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Geräte-/Apparatebau, Technologie-/Komponentenfertigung, Dienstleister sowie Forschungs-, Entwicklungs- und Bildungseinrichtungen. Deren 49.000 Mitarbeiter erwirtschafteten zuletzt einen Jahresumsatz von 8,3 Mrd. Euro. Das Landesbudget hat vergleichsweise nur ein Volumen von 4,4 Mrd. Euro, sagte Sigl. Das Kernstück sind Kooperationsprojekte. Seit der Gründung seien 41 mit 145 beteiligten Unternehmen mit einem Volumen von 9,7 Mio. Euro gestartet worden. Das entspreche bei einer maximalen 30-prozentigen Förderung einem Betrag von 2,5 Mio. Euro und einer Hebelwirkung von 1 zu 4. Unter anderem sind eine vibrationsarme Flugplattform und ein Medienroboter zur automatischen produktionsbezogenen Datensicherung entwickelt worden. In einer Internationalisierungsoffensive soll der Cluster erweitert und Oberösterreich bis 2013 als Kompetenzregion für das Thema Mechatronik positioniert werden, kündigte Sigl an.