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Netrebko ist oft unglücklich verliebt

Opernstar Anna Netrebko kann sich vor Verehrern kaum retten, aber sie hat jetzt zugegeben: "Ganz oft mag ich einen Mann, der mich überhaupt nicht mag."

In einem Interview der deutschen Zeitschrift „Neue Revue“ wollte die 33-jährige Russin die Frage, was sie mit Robbie Williams hinter den Kulissen von „Wetten, dass…?“ erlebt hatte, nicht beantworten. Zum Thema Liebeskummer sagte sie in dem Gespräch mit der Journalistin und Schriftstellerin Kristin Rübesamen: „Liebeskummer kann neue Farben in der Stimme hervorbringen.“

Netrebko sagte zur Frage, ob großherzige Sänger automatisch besser singen oder ob es kleinherzige Menschen mit großen Stimmen gebe: „Ganz ehrlich? Die meisten sind eher kleinherzig. Es öffnet sich nur auf der Bühne, nicht im Leben.“ Aber man könne auch nicht die ganze Zeit sein Herz öffnen. „Es würde irgendwann verschwinden, ziemlich schnell.“ Das größte Problem mit ihren Kostümen sei, „dass viele so unglaublich schwer sind; ich habe manchmal richtig blaue Striemen am Körper.“ Außerdem würden sie kratzen und jucken, „manche riechen auch ein bisschen, weil zu viele Leute sie getragen haben, aber das ist Teil des Spiels“, sagte die Sängerin.

Die Sopranistin sagte, sie gebe ihr ganzes Geld für Schuhe aus. Die Schuhe von Christian Louboutin seien wunderschön, aber sehr unbequem. „Manolo Blahnik hasse ich“, bekannte Netrebko. Jimmy Choo sei zu teuer. „Ich mag Sergio Rossi, aber die schönsten Schuhe kommen aus Venedig. Rene Caovilla stellt sie her. Sie sind mit Juwelen verziert.“

Auf die Frage, was deutsche Frauen von Russinnen lernen könnten, sagte Netrebko: „Ich finde die deutschen Frauen wunderbar.“ Sie könnten sich vielleicht nur ein bisschen femininer anziehen, „weniger unisex“, meinte die 33-Jährige. Die Russinnen würden schon morgens dick roten Lippenstift auftragen, „sie übertreiben nun mal gern“. Russische Frauen seien zu ihren Männern „viel zu nett, gemessen an der Qualität der Männer“.

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