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Netanyahu will mit Putin über Syrien sprechen

Benjamin Netanyahu und Wladimir Putin bei einer Militärparade in Moskau.
Benjamin Netanyahu und Wladimir Putin bei einer Militärparade in Moskau. ©Benjamin Netanyahu und Wladimir Putin bei einer Militärparade in Moskau. Foto: AFP PHOTO / Yuri KADOBNOV
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu will bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Lage in Syrien sprechen. Vor seiner Abreise sagte Netanyahu am Mittwoch: "Die Treffen zwischen uns sind immer wichtig, aber dieses ist besonders wichtig."

Israel ist fest entschlossen, den Iran daran zu hindern, sich dauerhaft militärisch im Nachbarland Syrien zu etablieren. Bei einem Raketenangriff südlich der syrischen Hauptstadt Damaskus sind Aktivisten zufolge am späten Dienstagabend mindestens neun Menschen getötet worden. Das israelische Fernsehen berichtete am Mittwoch, der Angriff habe einer Lieferung iranischer Raketen gegolten, die für Attacken gegen Israel bestimmt gewesen seien.

Benjamin Netanyahu und Wladimir Putin bei einer Militärparade in Moskau.
Benjamin Netanyahu und Wladimir Putin bei einer Militärparade in Moskau. ©Benjamin Netanyahu und Wladimir Putin bei einer Militärparade in Moskau. Foto: AFP PHOTO / Yuri KADOBNOV

Netanyahu sagte zu dem Besuch in Moskau: “Angesichts dessen, was in diesem Momenten in Syrien passiert, müssen wir die Fortsetzung der Sicherheitszusammenarbeit zwischen der russischen und der israelischen Armee gewährleisten.”

Mit Assad verbündet

Teheran ist neben Moskau und der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah wichtigster Verbündeter des syrischen Staatschefs Bashar al-Assad. Der Iran hat nach israelischen Angaben in den vergangenen Monaten seine militärische Präsenz im Land weiter ausgebaut und viele Waffen nach Syrien geschickt.

Als Reaktion darauf hat Israel nach eigenen Angaben in den vergangenen Monaten immer wieder Ziele in Syrien angegriffen. Israel wird für Luftangriffe in Syrien verantwortlich gemacht, bei der auch Iraner getötet wurden. Teheran drohte mit Vergeltung. Israel rechnet mit einem iranischen Angriff auf den Golanhöhen und hat daher sein Militär in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt und die Luftschutzbunker öffnen lassen.

Die Armeen Russlands und Israels sprechen sich über ihr Vorgehen in Syrien ab. Moskau hat sich aber in der Vergangenheit besorgt über die israelischen Angriffe geäußert.

(APA/dpa)

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