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Nepal: 29 Tote bei Kämpfen

Bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und maoistischen Rebellen in Nepal sind am Donnerstag nach Armeeangaben mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen.

Die Leichen von 23 Sicherheitskräften und von sechs Rebellen seien nach Kämpfen östlich der Hauptstadt Kathmandu gefunden worden, teilte die Armee mit. 16 weitere Soldaten würden noch vermisst.

Die Kämpfe hatten den Angaben zufolge begonnen, als Soldaten versuchten, von den Rebellen gelegte Minen zu räumen. Ein Rebellenkommandant sagte, die Maoisten hätten 20 Soldaten getötet und 20 weitere verschleppt. Er bestätigte den Tod von sechs Rebellen. Maoisten führen seit 1996 einen „Volkskrieg“ gegen die Monarchie in dem kleinen Himalaja-Staat Nepal. In dem Konflikt wurden bisher mehr als 11.000 Menschen getötet. Der Menschenrechtsorganisation amnesty international zufolge werden die Kämpfe immer brutaler geführt. Sowohl Regierungstruppen als auch die Rebellen richteten willkürlich Zivilisten oder unbewaffnete Kämpfer hin, hieß es in einem am Donnerstag vorgestellten Bericht.

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