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NEOS Wien stellen 8-Punkte-Plan vor und fordern "Nachtbürgermeister"

Beate Meinl-Reisinger fordert, dass parteinahe Stadtfeste in Wien in Zukunft aus der Parteikassa gezahlt werden.
Beate Meinl-Reisinger fordert, dass parteinahe Stadtfeste in Wien in Zukunft aus der Parteikassa gezahlt werden. ©APA/HARALD SCHNEIDER
Die NEOS Wien fordern, dass parteinahe Feste in Wien in Zukunft aus der Parteikassa bezahlt werden. Sie stellen dazu einen 8-Punkte-Plan für Wien vor. Außerdem fordern die NEOS Wien einen "Nachtbürgermeister".

NEOS-Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger und Gemeinderat Markus Ornig kritisieren, dass parteinahe Feste aus Steuergeldern gefördert würden, im laufenden Jahr habe die Stadt 2,7 Millionen Euro dafür ausgeschüttet. In Zukunft solle dieses Geld für die Kreativ- und Nachtwirtschaft ausgegeben werden. Die NEOS stellten dazu einen Acht-Punkte-Plan vor: eine Studie zur Nachtwirtschaft soll Aufschluss geben, “wo Wien in diesem Punkt steht”. Laut NEOS solle die Bürokratie reduziert sowie das nächtliche Kulturangebot gestärkt werden.

“Nachtbürgermeister” für Wien nach Vorbild Amsterdams

Die institutionell vorgeschlagenen Maßnahmen umfassen einen “Nachtbürgermeister” nach Vorbild Amsterdams. Dieser solle unter anderem Polizei, Stadtverwaltung und Anrainer vernetzen. Zudem solle es, laut Forderungen der NEOS, einen Austausch mit anderen Städten geben. Als stadtplanerische Schritte schlagen die Wiener NEOS die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in der Nacht vor, als Vorbild diene die Tiroler Nacht-S-Bahn. In der Bauordnung sollen den NEOS zufolge abends belebte Gebiete ermöglicht werden. Darüber hinaus wollen sie, dass die Wiener Flaniermeilen zu 24-Stunden-Flaniermeilen ausgedehnt und heller beleuchtet werden. Durch diese Maßnahmen erwarten sich die NEOS eine Aufwertung des Standortes Wien.

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