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NEOS schmiedeten erste Wahlkampf-Pläne für Wien-Wahl 2020

Der Wiener NEOS-Chef Christoph Wiederkehr präsentierte Ideen zum Wien-Wahlkampf.
Der Wiener NEOS-Chef Christoph Wiederkehr präsentierte Ideen zum Wien-Wahlkampf. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Bei der Wien-Wahl im kommenden Jahr wollen die NEOS mit dem Thema Gesundheit punkten. Sogenannte "gesunde Grätzl" und der Ausbau der Primärversorgung sind geplant.

Nicht nur die SPÖ hat sich zuletzt zu einer Tagung getroffen, auch die Wiener NEOS hielten am Wochenende eine Klausur ab. Da wie dort stand bereits der Wahlkampf für den 2020 angesetzten Urnengang in Wien am Tapet. Einen Schwerpunkt wollen die Pinken dem Thema Gesundheit widmen.

Wiener NEOS diskutierten auf Klausur Ideen für den Wahlkampf

Im Vorfeld fanden für die inhaltliche Abstimmung in allen Bezirken öffentliche “Kick-Off”-Veranstaltungen statt. Dort hätten alle Interessierten die Möglichkeiten gehabt, ihre Vorschläge für den jeweiligen Bezirk einzubringen, hieß es. “Bei uns ist jeder und jede willkommen, Ideen einzubringen und unser Programm für die Wien Wahl 2020 mitzuschreiben”, lobte der Wiener NEOS-Chef Christoph Wiederkehr gegenüber der APA den Modus.

Auf der Klausur habe man sich insbesondere dem Thema Gesundheit gewidmet. Man wolle “gesunde Grätzl”. Dazu zähle zum Beispiel, dass es pro Bezirk ausreichend Kinderärzte mit Kassenvertrag gebe: “Was derzeit selten der Fall ist.” Eltern hätten oft keine andere Möglichkeit, als mit ihren Kindern auf private Kinderärzte oder in Spitäler auszuweichen und lange Wartezeiten in Kauf zu nehmen: “Das wollen wir ändern, denn Wien wird immer mehr zu einer Mehrklassengesellschaft.”

“Gesunde Grätzl” als Schwerpunkt

Auch der Ausbau der Primärversorgung müsse daher in den Bezirken dringend forciert werden, forderte Wiederkehr: “Wien muss bis 2021 sechzehn Primärversorgungseinheiten eröffnen.” Diese sollten erweiterte Öffnungszeiten am Wochenende anbieten. Behandeln sollten dort nicht nur Ärzte, auch Hebammen oder Sozialarbeiter sollten dort vor Ort sein.

Zu einem ‘Gesunden Grätzl’ zählt nach Ansicht der Rathaus-Pinken außerdem, dass es ausreichend Sportangebote für Kinder und Jugendliche gibt: “Wir haben teuer errichtete Schulsportplätze, die in den Sommerferien fast drei Monate leer stehen. Die Öffnung dieser Schulsportanlagen in nutzungsfreien Zeiten bietet eine ideale Chance”, sagte Wiederkehr.

Apropos Schule: Die NEOS widmeten sich auch der Schulwegsicherheit. Man werde laufend Anträge stellen, dass die gefährlichsten Stellen in den Bezirken entschärft würden, kündigte die Partei an.

(APA/Red)

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