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NEOS-Landtagsteam in NÖ bleibt vorerst unverändert

Indra Collini, Helmut Hofer-Gruber und Edith Kollermann sollen vorerst die Pinken im Landesparlament vertreten.
Indra Collini, Helmut Hofer-Gruber und Edith Kollermann sollen vorerst die Pinken im Landesparlament vertreten. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Nach der NÖ-Wahl am Sonntag bleibt das niederösterreichische NEOS-Landtagsteam vorerst unverändert.

Neben Landessprecherin Indra Collini werden weiterhin Helmut Hofer-Gruber und Edith Kollermann die Pinken im Landesparlament vertreten, wurde in einer Aussendung vor einer Sitzung des Landesparteivorstandes am Donnerstag mitgeteilt. Zur Mitte der Legislaturperiode soll Jugendkandidat Christoph Müller - er stand auf Landeslisten-Platz drei - das Mandat von Hofer-Gruber erhalten.

NEOS-Landtagsteam in NÖ: Vorerst keine Änderung

Müller habe die Entscheidung getroffen, den Abgeordnetensitz erst zur Mitte der Legislaturperiode anzunehmen, hieß es in der Aussendung. "Ich freue mich über den großen Zuspruch der Landesmitglieder. Allerdings möchte ich kein Berufspolitiker ohne Berufserfahrung sein, weshalb ich zunächst Erfahrungen außerhalb der Politik sammeln und später in den Landtag einziehen werde", sagte der Gemeinderat aus Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling). Der 24-Jährige soll zur Halbzeit Hofer-Gruber (63) ersetzen, der nach Parteiangaben in Pension gehen wird.

Kollermann zollte Entscheidung von Müller "großen Respekt"

Kollermann, die auf Platz vier der Landesliste kandidierte, zollte der Entscheidung von Müller "großen Respekt". Die 58-Jährige bleibt Sprecherin für Gesundheit, Verkehr und Umwelt. Ihr Versprechen an Müller sei, dass sie sich verstärkt für die Jungen einsetzen werde. Das betreffe den Ausbau der Öffis genauso wie ein Klimaschutzgesetz für Niederösterreich.

NEOS zuversichtlich für Termin mit ÖVP

Indes gehen die NEOS mit Zuversicht in den nächsten Gesprächstermin mit der ÖVP nach den Semesterferien. Das erste Treffen am Mittwochabend ist laut Landessprecherin Collini konstruktiv verlaufen. "Der Wahlkampf ist vorbei. Jetzt geht es um die Zukunft des Landes und die Frage, wie wir Niederösterreich in den nächsten fünf Jahren weiterentwickeln und gestalten. Dazu haben wir Positionen und Ideen ausgetauscht und die ersten inhaltlichen Flanken abgesteckt", sagte Collini.

Die NEOS sind beim ersten Antreten 2018 in den Landtag eingezogen. Bei der NÖ-Wahl am Sonntag haben die Pinken um 1,52 Prozentpunkte auf 6,67 Prozent zugelegt. Mit den erreichten drei Mandaten wurde die Klubstärke um einen Sitz verpasst.

(APA/Red)

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