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NEOS forderten erneut europaweite CO2-Steuer

Laut Sepp Schellhorn wird der Faktor Arbeit zu hoch und die Umweltverschmutzung zu niedrig versteuert.
Laut Sepp Schellhorn wird der Faktor Arbeit zu hoch und die Umweltverschmutzung zu niedrig versteuert. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Die NEOS haben anlässlich des Weltumwelttages am 5. Juni ihre Forderung nach einer europaweiten aufkommensneutralen CO2-Steuer erneuert.

Verursacher von Klimaschäden würden dadurch stärker in die Pflicht genommen werden, während Unternehmen, die umweltfreundlich produzieren und klimafreundliche Innovationen schaffen, entlastet werden würden, war einer Aussendung der NEOS am Dienstag zu entnehmen.

Verursacher von Klimaschäden sollen stärker in die Pflicht genommen werden

“Wir besteuern den Faktor Arbeit zu hoch und Umweltverschmutzung zu niedrig. Eine aufkommensneutrale CO2-Steuer ist der effizienteste Weg, um die für das Klima schädliche Emission von Treibhausgasen zu verringern”, meinte NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn. Auch NEOS-Umweltsprecher Michael Bernhard forderte, die Verursacher von Klimaschäden stärker in die Pflicht zu nehmen: “Das hätte einen Lenkungseffekt, ohne den die Klimaziele nicht erreichbar sein werden.”

Die Forderung der NEOS sieht vor, dass die CO2-Steuer schrittweise eingeführt und sukzessive erhöht werde, damit Konsumenten und die Industrie sich an die Ökologisierung des Steuersystems anpassen könnten. Um den Druck auf die Regierungen zu erhöhen, hat Schellhorn eine Petition gestartet. Sie wird neben Personen aus Kunst und Kultur auch von den Wirtschaftsnobelpreisträgern Edmund Phelps und Robert Aumann unterstützt.

(APA/Red)

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