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Nehammer oder Kurz? Wer bei der fiktiven Kanzlerfrage vorne liegt

Nehammer und Kurz liegen in fiktiver Kanzlerfrage nicht gleichauf.
Nehammer und Kurz liegen in fiktiver Kanzlerfrage nicht gleichauf. ©APA/HERBERT NEUBAUER (Symbolbild)
Im Mai erfolgt die Kür von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zum Chef der Volkspartei. Aber wie schneidet er im Vergleich zu Sebastian Kurz ab?
ÖVP ändert Namen
Kurz tritt bei Parteitag auf

Bei den ÖVP-Wählern liegt Nehammer mittlerweile in der Gunst klar vor seinem Vorgänger, Altkanzler Kurz. 48 Prozent sehen Nehammer für den Spitzenposten in der Partei als am besten geeignet, nur noch 27 Prozent geben Kurz den Vorzug, wie aus dem "Österreich-Trend" des Hajek-Instituts für die APA und ATV hervorgeht.

Das Institut Public Opinion Strategies von Peter Hajek hat für diese Umfrage für ATV und die APA zwischen 25. und 28. April 800 Personen telefonisch und online befragt. Die maximale Schwankungsbreite liegt bei plus/minus 3,5 Prozent.

Kurz-Auftritt am ÖVP-Parteitag

Kein Aufreger ist der angekündigte Auftritt von Kurz am Parteitag in der ÖVP-Wählerschaft. 43 Prozent finden es angebracht bzw. 34 Prozent der Befragten ist es egal. Lediglich 20 Prozent sind der Meinung, dass der Auftritt des Altkanzlers nicht angebracht sei.

Fiktive Kanzlerfrage: Nehammer vor Kurz

Und auch in der fiktiven Kanzlerfrage kommt Kurz nicht mehr an Nehammer heran. Bekommt der Altkanzler doch nur noch 24 Prozent Zustimmung, Nehammer hingegen 35 Prozent. Noch klarer wird die Differenz bei den aktuellen ÖVP-Wählern. Während 79 Prozent für Nehammer votieren würden, wären "nur" 46 Prozent für Kurz zu haben, wie Hajek in einer Stellungnahme gegenüber der APA erläutert.

20 Prozent: Nehammer steht für neue ÖVP

Auch die Farbe Türkis wird nicht unbedingt mit Nehammer assoziiert. Aus Sicht der Befragten gilt Nehammer nicht als klassischer Türkiser. Jeder Fünfte attestiert ihm, für eine neue ÖVP zu stehen, ein Drittel verortet ihn als Schwarzen und nahezu ein Drittel hat diesbezüglich überhaupt keine Befindlichkeit. Das kann laut Hajek eine Chance für Nehammer sein, um bei der nächsten Nationalratswahl reüssieren zu können.

(APA/Red)

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