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NDR und Herman treffen sich vor Gericht

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Der Norddeutsche Rundfunk und seine ehemalige Moderatorin Eva Herman werden in einigen Wochen vor Gericht wieder aufeinander treffen.  

Für den 29. November sei ein Termin zwischen dem Sender und der wegen ihrer NS-Äußerungen umstrittenen Herman anberaumt, sagte eine Sprecherin des Arbeitsgerichts Hamburg am Donnerstag. Dabei sollen sich beide Seiten um eine gütliche Einigung bemühen.

Die frühere „Tagesschau“-Sprecherin hatte gegen ihre Kündigung geklagt. Die konservative Hamburger Zentrumspartei bot der 48-Jährigen derweil eine Kandidatur bei der Bürgerschaftswahl im Februar an.

Er würde sich „außerordentlich freuen, mit Frau Herman zusammenzuarbeiten“ und habe sie schon kontaktiert, sagte der Landesvorsitzende Dirk Nockemann der Zeitung „Die Welt“. „Wenn Frau Herman für uns in die Hamburgische Bürgerschaft einziehen würde, müssten die Leute ihr zuhören“, fügte er hinzu.

Nockemann ist ein ehemaliger Parteigänger des Rechtspopulisten Ronald Schill und früherer Hamburger Innensenator. Nach seiner Auffassung spricht Herman „vielen Bürgern aus dem Herzen“. Eine Sprecherin der 48-Jährigen wollte sich im Gespräch mit der selben Zeitung nicht zu dem Angebot äußern.

Ein Sprecher des NDR sagte, dem Arbeitsgerichtsverfahren gegen Herman sehe der Sender nach wie vor sehr gelassen entgegen. Der NDR hatte sich nach deren umstrittenen Äußerungen zur Familienpolitik der Nazis vor einem Monat von seiner freien Mitarbeiterin getrennt.

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