Naturschauspiel: Mohnblüte im Waldviertel hat begonnen
Das Waldviertel gilt seit Jahrhunderten als Heimat des Waldviertler Graumohns. Seine Ursprünge reichen bis ins Mittelalter zurück, als die ortsansässigen Bauern schnell die Vorteile dieser Pflanze erkannten, die sich hervorragend an das Klima und die kargen Böden des Waldviertels anpasste und zu einer wertvollen Einkommensquelle wurde. Das daraus gewonnene Mohnöl fand in der Küche Verwendung und der Mohn selbst wurde in verschiedenen Gerichten verwendet. Die zarten, nussigen Aromen des Graumohns verleihen vielen Waldviertler Gerichten einen unverwechselbaren Geschmack - auch heute noch.
Mohn im Waldviertel blüht wieder: Kulinarische Highlights warten
Beim Besuch des farbenfrohen Naturschauspiels können sich die Gäste im Waldviertel Appetit auf Mohnspezialitäten wie Mohnnudeln, -zelten, -strudeln oder -torten holen, die dann beim Mohnwirt Neuwiesinger im Mohndorf Armschlag, im Mohnhof Gressl in Haiden sowie bei den regionalen Gastronomen verkostet werden können.
Bei einem Besuch im Mohndorf sollte man unbedingt einen Spaziergang durch das Dorf entlang des Mohnlehrpfades, durch den Mohngarten und vorbei am längsten Mohnblumengemälde einplanen. Für Frühaufsteher wird beim Blütenerwachen eine Fahrt mit dem Mohnexpress zu den blühenden Feldern mit anschließendem Mohnnudelessen beim Mohnwirt angeboten.
(Red)