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Natürlicher Rückhalt bremst Hochwasserspitzen

Binnen dreißig Minuten hat sich gestern, Montag, die Schwarzach in einen reißenden Wildbach verwandelt. Die Wasserführung schnellte von 0,3 auf 65 Kubikmeter pro Sekunde, sank aber auch binnen einer Stunde wieder auf 15 Kubikmeter pro Sekunde. Einmal mehr wurde damit die Notwendigkeit des integralen Hochwasserschutzes aufgezeigt, so Wasserlandesrat Dieter Egger: "Die Ereignisse kommen immer schneller und heftiger, darauf müssen wir uns einstellen."

Mit flussbautechnischen Maßnahmen allein ist solchen Ereignissen nicht beizukommen, betont Landesrat Egger. Der extreme Niederschlag findet keinen natürlichen Rückhalt, fließt oberflächlich ab und verwandelt unscheinbare Gerinne in reißende Bäche. Derart kleinräumige Extremereignisse lassen auch kaum Möglichkeit zur kurzfristigen, anlassbezogenen Prävention. Deshalb, so Egger, müsse der integrale Hochwasserschutz mit natürlichem Wasserrückhalt weiter verstärkt werden und parallel dazu auch der Objektschutz ausgebaut werden.

“Die gestrige Gewitterzelle war extrem kompakt. Während im Bereich Alberschwende-Gschwend sintflutartige Niederschläge und Hagel niedergingen, hatte die Messstelle in der Parzelle Dresslen lediglich 8,7 Millimeter Niederschlag zu verzeichnen”, so Landesrat Egger abschließend.

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OTS0256 2007-06-05/14:19

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