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Nationalrat für Stilllegung von slowenischem Atomkraftwerk Krsko

Österreichs Parteien fordern die Stilllegung des slowenischen AKW Krsko.
Österreichs Parteien fordern die Stilllegung des slowenischen AKW Krsko. ©Matej Leskovsek/AP/dapd
Alle fünf Fraktionen im österreichischen Nationalrat sind sich einig, dass das slowenische Kernkraftwerk Krsko aufgrund erheblicher Sicherheitsbedenken stillgelegt werden sollte.
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In einem einstimmig beschlossenen Antrag brachten die Abgeordneten ihre Unterstützung für die Bemühungen der Bundesregierung zur Stilllegung des slowenischen AKW Krsko zum Ausdruck, wie von der Parlamentskorrespondenz berichtet wurde.

Massive Sicherheitsbedenken wegen slowenischem AKW Krsko

Martin Litschauer, Sprecher der Grünen für Anti-Atom-Fragen, äußerte sich positiv über die Entscheidung. Litschauer äußerte in einer Aussendung seine Meinung dazu, dass das AKW Krsko veraltet sei und endlich abgeschaltet werden müsse. Er kritisierte den slowenischen Betreiber und warf ihm Fahrlässigkeit vor, da dieser nicht nur die Sicherheit der slowenischen Bevölkerung, sondern auch die ganz Europas gefährde. Kürzlich musste der Reaktor aufgrund eines Lecks abgeschaltet werden. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie gründlich das AKW Krsko überprüft wurde, wenn bereits wenige Monate später der nächste Störfall auftritt.

(AP/Red)

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