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Nasse Straßen und winterliche Bedingungen steigern Unfall-Gefahr

Nasse Fahrbahn, winterliche Bedingungen und Dunkelheit bringen größere Unfall-Gefahr auf Straßen.
Nasse Fahrbahn, winterliche Bedingungen und Dunkelheit bringen größere Unfall-Gefahr auf Straßen. ©APA/DPA/Karl-Josef Hildenbrand (Symbolbild)
Nasse Fahrbahn, winterliche Bedingungen und Dunkelheit sorgen für ein höheres Unfall-Risiko auf den Straßen. Zu rund 5.900 Verkehrsunfällen mit über 7.700 Verletzten und mehr als 60 tödlich Verunglückten kommt es im Schnitt jährlich in den Wintermonaten, so VVO und KFV am Dienstag.

Für Fußgänger sind die Spätherbst- und Wintermonate die gefährlichste Jahreszeit.

Wintermonate: Teil der Unfälle geht auf nicht angepasstes Tempo zurück

"Knapp die Hälfte der Unfälle in der Winterzeit ereignen sich entweder auf nasser Fahrbahn oder bei winterlichen Bedingungen wie Schnee oder Eis", informierte Louis Norman-Audenhove, Generalsekretär des österreichischen Versicherungsverbandes VVO. Jeder fünfte Unfall geht in den Wintermonaten auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurück.

Fußgänger: Winterlicher Straßenverkehr birgt höhere Unfallgefahr

Gerade für Fußgänger birgt der winterliche Straßenverkehr ein erhöhtes Unfallrisiko. Besonders viele Fußgängerunfälle passieren im Dezember: Jeder zehnte Fußgänger verunglückt in diesem Monat. Insbesondere die Abendstunden und der Morgen - wenn es dämmerig oder dunkel ist - sind für Fußgängerinnen und Fußgänger besonders gefährlich. "Die Daten aus der Unfallstatistik führen sehr deutlich vor Augen, wie wichtig das Tragen von heller, gut sichtbarer Kleidung ist", meinte Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit KFV. Gemäß einer Erhebung des KFV achtet jedoch nur knapp die Hälfte auf gute Sichtbarkeit: Nur rund 48 Prozent der Fußgänger tragen gut sichtbare Kleidung.

Warnung von VVO und KFV

VVO und KFV warnten davor, sich alkoholisiert ins Auto zu setzen, etwa nach einer Weihnachtsfeier. Bereits bei 0,5 Promille ist das Risiko zu verunfallen doppelt so hoch wie in nüchternem Zustand. Bei 1,2 Promille ist es bereits zwölf Mal höher als bei nicht alkoholisierten Lenkern.

(APA/Red)

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