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Nächster Rückschlag für Rapid mit Remis gegen St. Pölten

St. Pölten empfing Rapid am Samstag, die Teams trennten sich 1:1
St. Pölten empfing Rapid am Samstag, die Teams trennten sich 1:1 ©APA
Krise verlängert: Auch beim Spiel am Samstag gegen den Abstiegskandidaten SKN St. Pölten konnten die Hütteldorfer nur mit einem 1:1 vom Platz gehen.
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Damit ist Rapid nun seit acht Partien in der Fußball-Bundesliga ohne Sieg und in der Tabelle auf Rang sieben.

Rapid verlängert Krise mit magerem 1:1 gegen St. Pölten

In der Tabelle liegt der Rekordmeister nach dem dritten Saisonviertel nur auf Rang sieben.St. Pölten. Der Druck auf Trainer Damir Canadi wird dadurch nicht kleiner. Unter dem früheren Altach-Betreuer halten die Wiener bei zwei Siegen, sechs Remis und sieben Niederlagen. Dass sich diese Bilanz nicht verbessern dürfte, hatte sich schon in der Anfangsphase abgezeichnet. Rapid wirkte verunsichert, produzierte viele Fehlpässe und wurde an den eigenen Strafraum gedrängt – mehr als zwei Fehlschüsse durch Lukas Thürauer (8.) und Cheikhou Dieng (13.) schauten für St. Pölten aber nicht heraus.

Danach fanden die Gäste besser ins Spiel. Mario Pavelic luchste Adi Mehremic den Ball ab, scheiterte jedoch aus relativ spitzem Winkel an Christoph Rieger (19.). Drei Minuten später war der SKN-Goalie geschlagen. Nach einer hohen Vorlage von Thomas Schrammel konnte sich Joelinton unbedrängt von drei St.-Pölten-Verteidigern den Ball am Sechzehner zurechtlegen und ins lange Eck einschießen.

Sicherheit durch Führungstreffer

Mit der Führung im Rücken bekam Rapid mehr Sicherheit und hätte in der 30. Minute nachlegen können. Zunächst wehrte Riegler einen Joelinton-Schuss nur kurz ab, den abspringenden Ball brachte Giorgi Kvilitaia nicht aufs Tor. In der 33. Minute parierte Riegler einen Freistoß von Steffen Hofmann, davor hatte der Keeper knapp außerhalb des Strafraums den allein auf ihn zustürmenden Joelinton rotverdächtig umgesenst.

Die Niederösterreicher strahlten in dieser Phase nur bei Standard-Situationen Gefahr aus. So verfehlte Marco Perchtold in der 30. Minute Hubers Kopfball-Verlängerung eines Eckballs nur um Zentimeter. Kurz vor der Pause schritt der Innenverteidiger selbst zur Tat. Nach einer Freistoßflanke von Michael Ambichl stellte Huber per Kopf auf 1:1 und setzte damit Rapids schlechte Bilanz bei Standard-Situationen fort. Mehr als die Hälfte der Liga-Gegentore in dieser Saison kassierte der trudelnde Rekordchampion aus ruhenden Bällen.

Schwache zweite Spielhälfte bei Rapid

In der zweiten Hälfte waren die Höhepunkte rar gesät – bis zur 87. Minute, als der eingewechselte St. Pöltener Manuel Hartl aus kurzer Distanz die Stange traf. Rapid hingegen spielte nach dem Seitenwechsel keine zwingende Torchance heraus.

Angesichts eines neuerlich enttäuschenden Auftritts war es für die Gäste die beste Nachricht, dass der Drei-Punkte-Vorsprung auf den Achten St. Pölten gewahrt wurde. Die Gelegenheit zu einer besseren Leistung in der NV Arena haben die Grün-Weißen schon am Mittwoch im Cup-Viertelfinale. Drei Tage später geht es auswärts gegen die SV Ried und damit wieder gegen einen Abstiegskandidaten.

(APA/Red.)

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