AA

Nachrüstfrist für Wiener Aufzüge endet im März

Wiens Aufzüge wurden in den letzten Jahren nachgerüstet.
Wiens Aufzüge wurden in den letzten Jahren nachgerüstet. ©APA/Sujet
2007 ist das Gesetz für die Nachrüstungen verabschiedet worden, nun läuft die Deadline aus: Im März endet die gesetzte Frist für die Umrüstung von Aufzügen in Wiens Wohnhäusern.

Der damalige Wohnbaustadtrat und jetzige Bundeskanzler Werner Faymann (S) hatte 2007 das neue Wiener Aufzugsgesetz präsentiert. Der Inhalt der Novelle: Spätestens 2013 müssen alle 37.000 Aufzüge der Bundeshauptstadt mit Fahrkorbtüren ausgestattet sein.

Zusätzlich sind noch weitere Neuerungen vorgeschrieben: Notrufsysteme oder die Entfernung von Stufen zwischen Aufzug und Gang.

Nachrüstfrist für Wiener Aufzüge nach Unfälle

Ziel war eine Erhöhung der Sicherheit in Wiener Wohnhäusern. Noch bis 1992 wurden in Wien nämlich Aufzüge ohne Innentür bewilligt. Der Einbau einer Lift-Tür kostet im Schnitt 4.500 Euro und wird von der Gemeinde mit bis zu 80 Prozent gefördert.

Das neue Gesetz war 2007 erlassen worden, nachdem es zu einigen Unfällen mit Todesopfern in oder durch Aufzüge gekommen war.

Einer dieser tödlichen Zwischenfälle geschah etwa im April 2004 in der Wiener Innenstadt, wo eine Frau in einem Aufzug in einem Wohnhaus auf der Kärntner Straße 6 regelrecht erdrückt worden war.

Frist endet im März

Im März 2013 endet nun die erlassene Frist für die Umrüstung von Aufzügen in Wiener Wohnhäusern.

Mängel an Aufzugsanlagen können prinzipiell stets der Wiener Baupolizei (Magistratsabteilung 37) gemeldet werden.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Nachrüstfrist für Wiener Aufzüge endet im März
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen