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Nachprimiz wird großes Freudenfest für Lingenau

Lingenau. Wohl das ganze Dorf wird am kommenden Sonntag, 24. Mai 2009 auf den Beinen stehen, um mit Neupriester Peter Moosbrugger den ersten Gottesdienst nach der festlichen Primiz zu feiern. Die Heilige Messe in der Pfarrkirche zum Heiligen Johannes dem Täufer in Lingenau wird um 9 Uhr beginnen. Bilder der Primiz in Feldkirch

Die Feldkircher Domkirche zum Heiligen Nikolaus war vor kurzem voll besetzt, als die Diakone Thomas Huber aus Höchst und Peter Moosbrugger aus Alberschwende in einem erhebenden Gottesdienst die Weihe zum Priester, das “Presbyterat”, empfingen. Bereits im Vorfeld zur Priesterweihe drückte der Feldkircher Diözesanbischof Dr. Elmar Fischer seine Hoffnung aus, dass der Priesternachwuchs “seine Talente und Fähigkeiten in seinem Priesterleben voll entfalten kann”. Das große Fest im Dom mit den eindrucksvoll leuchtenden, farbigen Kirchenfenstern wurde eröffnet mit dem Einzug des Diözesanbischofs, zahlreicher Priester und Diakone. Danach wurden die Weihekandidaten aufgerufen – sie traten daraufhin vor den Bischof. Im Namen der römisch-katholischen Kirche erbat der Regens des Priesterseminares in Innsbruck, Peter Ferner, für die beiden Diakone die Priesterweihe. In seiner Predigt sagte der Bischof, für den Priester stünde die Aufgabe im Mittelpunkt, sich in Gott einzuverleiben. Der Geistliche müsse in unserer Welt das Göttliche entdecken und in unsere Welt einpflanzen, erklärte der “Hirte”.

Peter Moosbrugger und Thomas Huber wurden zum Priester geweiht, indem zuerst der Bischof und danach alle zur Feier erschienen Priester ihnen die Hände auflegten. (Die Handauflegung ist das zentrale Segenszeichen in allen Ordinationsliturgien, es wird schon im Neuen Testament als Geste der Übertragung einer Vollmacht erwähnt.) Die Messfeier mit der Priesterweihe gestalteten Kantor Thomas Berger-Holzknecht und Organist Mag. Bernhard Loss vom Kirchenmusikreferat der Diözese Feldkirch musikalisch mit. Die beiden Neupriester spendeten nach der Eucharistiefeier den Primizsegen, ehe Diözesanbischof Fischer den Schlusssegen erteilte. Eine fröhliche Stimmung herrschte auch anschließend bei der Agape auf dem Domplatz, wo die Gläubigen Peter Moosbrugger und Thomas Huber viel Glück und Gottes Segen fürs Priesteramt wünschten.

Gerhard Scopoli

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