Nachhaltige soziale Auswirkungen der Gymnaestrada
Um die Nachhaltigkeit der Großveranstaltung Weltgymnaestrada unter die Lupe zu nehmen, wurde sie im Auftrag des Veranstalters und auf Anregung des Büros für Zukunftsfragen im Rahmen des Projekts “Kairos – Wirkungsforschung und Entwicklung” einer fachübergreifenden Wirkungsanalyse unterzogen.
Nach dem überaus erfolgreichen Verlauf des Weltturnfestes, in das im ganzen Land geschätzte 8.000 ehrenamtliche tätige Personen eingebunden waren, wurde von einer heterogenen Gruppe von Mitgliedern des Organisationskomitees, externen Beratern und Helfern eine rückblickende Wirkungsanalyse erstellt. Ziel war es, die Lernerfahrungen aus der 13. Weltgymnaestrada hinsichtlich Nachhaltiger Entwicklung zu identifizieren und sie im sogenannten Susport-Handbuch anderen Großveranstaltungen verfügbar zu machen.
Erfasst wurden die Wirkungen der Gymnaestrada in den Wirkungsbereichen Wirtschaft/Arbeit, Umwelt/Ressourcen, Soziales/Gesellschaft und Fernwirkungen. Die Analyse der Veranstaltung wurde dann auf folgende Schwerpunktthemen eingegrenzt: – Mobilität/Verkehrslogistik – Ressourcenmanagement – Kulturell-Gesellschaftliches/Soziales – Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit/Medien
Die Grundlage des Projekt Check ist eine Liste von Wirkungsfragen, die sich an internationalen Zielsystemen Nachhaltiger Entwicklung anlehnt. Der Projekt Check ist bereits in vielen Gemeinden und für landesweite Projekte und Programme angewandt worden.
Ausgewogenes Ergebnis
Das Ergebnis der Analyse zeigt einen deutlichen Schwerpunkt von Wirkungen der Gymnaestrada im Bereich Soziales/Gesellschaft. Von maximal möglichen zehn Punkten wurden im Bereich Soziales/Gesellschaft sieben Punkte erreicht, Wirtschaft/Arbeit und Fernwirkungen lagen mit 4,5 und 4,3 in etwa gleichauf, Umwelt und Ressourcen sind mit 3,8 Punkten immer noch ein sehr hoher positiver Wert für eine Veranstaltung dieser Größe. Damit zeichnet das Gesamtbild dieser 4 Bereiche ein äußerst ausgewogenes Bild, was den ganzheitlichen Charakter der Weltgymnaestrada zeigt. Dass sich gerade das soziale Klima mit dem Einsatz eines Heers von freiwilligen Helferinnen und Helfern und der dezentralen Unterbringung in zahlreichen Vorarlberger Gemeinden im ganzen Land derart positiv bemerkbar machte, belegt die Wirkungsanalyse eindeutig, so Betram Meusburger vom Büro für Zukunftsfragen.
Nähere Informationen: Bertram Meusburger, Büro für Zukunftsfragen, Amt der Vorarlberger Landesregierung, T 05574/511-20612, E bertram.meusburger@vorarlberg.at www.vorarlberg.at/zukunft
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