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Nachhaltig investieren – mit Erfolg

© Marcel Mayer
© Marcel Mayer
Kann man mit nachhaltigen Geldanlagen erfolgreich sein? Wilfried Amann, Vorstand der Hypo Vorarlberg, weiß die Antwort.

Herr Amann, worauf muss man achten, wenn man nachhaltig investieren will?

Wilfried Amann: Wichtig ist, dafür einen kompetenten Partner zu finden, der sich wirklich Zeit für Sie nimmt. Eine seriöse Beraterin bzw. Berater wird Ihre Nachhaltigkeitspräferenzen genau ausloten und nur Produkte vorschlagen, die zu Ihren Ansprüchen passen. Auf persönliche Beratung legen wir bei der Hypo Vorarlberg besonders viel Wert, was auch von dritter Seite gewürdigt wird: Vor Kurzem wurden wir zum Beispiel mit dem FMVÖ-Recommender-Gütesiegel 2020 für „Exzellente Kundenorientierung“ ausgezeichnet.

Ist überall, wo Nachhaltigkeit draufsteht, auch Nachhaltigkeit drinnen?

Amann: Leider nein. Der Markt für nachhaltige Finanzprodukte ist derzeit unübersichtlich, es gibt sehr viele Anbieter – auch im Ratingbereich – mit ganz unterschiedlichen Ansätzen zum Thema. Auf EU-Ebene passiert viel, um für einheitliche Standards zu sorgen, das kann aber noch dauern. Bis dahin ist es gut, jemanden zur Seite zu haben, der den Überblick bewahrt.

Lässt sich mit nachhaltigen Finanzprodukten Geld verdienen?

Amann: Das lässt sich mit Zahlen belegen: Ein Fonds, bei dem die Hypo Vorarlberg als Fondsadvisor fungiert, hat beim Österreichischen Dachfonds Award des GELD-Magazins im November 2019 die beste Ein- und Dreijahresperformance in seiner Kategorie hingelegt. Gleichzeitig trägt dieser Dachfonds das yourSRI-Transparenzsiegel des Center for Social and Sustainable Products (CSSP) in Liechtenstein. Wer nachhaltig investiert, tut nicht nur etwas für die Umwelt, sondern auch für die eigene Geldbörse. Bereits seit 2017 und in weiterer Folge jährlich (jeweils zum 30. September) lässt die Hypo Vorarlberg einen ESG- und Carbon-Report durch CSSP für den Aktiendachfonds erstellen.

Wie stellt die Hypo Vorarlberg die Nachhaltigkeit ihrer Finanzprodukte sicher?

Amann: Wir sind bestrebt, nur solche Geschäfte zu machen, die wir nach außen vertreten können. Wir haben deshalb ethische und nachhaltige Kriterien in vielen Bereichen des Anlage- und Finanzierungsgeschäfts definiert. Auch unser hauseigenes Asset Management hat früh Schritte in Richtung nachhaltiger Geldanlage gemacht. Nach gezielten Umschichtungen tragen demnächst alle Fonds der Hypo Vorarlberg das yourSRI-Transparenzsiegel. Neben den seit 2018 geltenden Ausschlusskriterien für Einzeltitel erfolgen laufende Erweiterungen bezüglich definierter Mindeststandards (z.B. Einhaltung der Menschenrechte und internationaler Arbeitsstandards). Diese Bemühungen im Bereich Socially Responsible Investment (SRI) sind mit ein Grund, dass die Bank von der renommierten Ratingagentur ISS ESG mit der hervorragenden Note „C“ beurteilt und damit im Prime-Bereich geführt wird.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für die Hypo Vorarlberg ganz generell?

Amann: Für uns ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Modebegriff. Deswegen gehören wir zu den Gründungsmitgliedern des Klimaneutralitätsbündnisses 2025 und haben uns verpflichtet, unsere CO2-Emissionen jährlich um mindestens ein Prozent gegenüber dem Vorjahr zu senken. Wir verstehen Nachhaltigkeit aber auch im Sinne von Achtsamkeit im Umgang mit unseren Kunden. Will heißen: Statt auf Spekulationen und kurzfristige Gewinnmaximierung setzen wir auf Werterhalt der Kundengelder.

Heuer steht bei Ihnen eine Nachhaltigkeitsbefragung an. Was hat es damit auf sich?

Amann: Mit dieser Befragung erheben wir regelmäßig, wie unsere Anspruchsgruppen über bestimmte Nachhaltigkeitsthemen denken. Zu diesen Anspruchsgruppen zählen etwa unsere Kundinnen und Kunden oder unsere Mitarbeitenden. Über unsere Homepage kann sich ab Mitte Oktober jede und jeder beteiligen. Die Themen, die die Befragten für besonders relevant halten, werden künftig in unserer Nachhaltigkeitsstrategie stärker berücksichtigt. Die Umfrage bietet also die Möglichkeit, die Geschäftsstrategie der Bank indirekt zu beeinflussen. 

Marketingmitteilung im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes 2018

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