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Nachgestellte Flugzeugentführungen

Die USA und Kanada werden mit Hilfe vorgetäuschter Flugzeugentführungen testen, ob ihre Luftraumverteidigung in der Lage ist, Terroranschläge künftig zu verhindern.

An der Übung am kommenden Dienstag werden sich rund 1500 Menschen beteiligen, teilte am Freitag ein Sprecher des US-kanadischen Kommandos zur Luftraumverteidigung (NORAD) mit.

Für die fingierte Entführung würden eine Boeing 757 der US-Fluggesellschaft Delta sowie ein Transportflugzeug der US-Luftwaffe eingesetzt. US-Soldaten sowie Mitarbeiter beider Bundespolizeien sollen die Rolle der Luftpiraten übernehmen. Kampfjets sollen die Flugzeuge abfangen; anschließend soll die Übung am Boden fortgesetzt werden.

Nach den Worten des Sprechers wird die Situation so „realistisch wie möglich“ nachgestellt. Wie er betonte, wurde das Szenario für die Übung bereits Monate vor dem 11. September ausgearbeitet. Doch würden jetzt auch Maßnahmen getestet, die seitdem eingeführt worden seien.

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