Vor seiner Verletzung war Deni Alar mit 22 Toren (15 Meisterschaft, 5 Europa League plus Quali, 2 ÖFB-Cup) in 43 Spielen Rapids Nummer Top Offensivspieler der vergangen Saison. Einen Fixplatz hat er aber trotzdem nicht. “Was vorher passiert ist, ist Vergangenheit, das interessiert keinen mehr. Ich muss mich neu beweisen”, ist sich Alar bewusst.
Starkl als Alar Ersatz?
Während Alar an seiner Verletzung laborierte fanden die Hütteldorfer mit Dominik Starkl durchaus eine gute Alternative im Sturm. “Es freut mich, dass sich die Jungen so gut entwickelt haben, der ‘Starki’ so gespielt hat in den letzten Partien. Es ist auch für mich schön, dass noch mehr Konkurrenz da ist, denn nur durch Konkurrenz wird man auch selbst besser”, betonte Alar. Der Druck sei dadurch allerdings nicht größer geworden. “Das Wichtigste für mich ist, dass ich gesund bleibe und Spaß habe, weil ich jetzt gemerkt habe, wie schnell es in eine Richtung gehen kann, wo man nicht mehr spielen kann”, erklärte Alar und fügte hinzu: “Ich werde alles dafür geben, dass ich so schnell wie möglich wieder von Anfang an dabei sein kann. Es wird aber natürlich eine Zeit dauern, bis ich wieder alles spielen kann”
Barisic bleibt vorsichtig
Von Coach Zoran Barisic bekommt Alar die nötige Zeit, die er braucht, um wieder der Alte zu werden. “Es ist schon so, dass sie von Beginn an ein Thema sind, ich mache ihnen aber keinen Druck und möchte sie in Ruhe an die Mannschaft zuführen, weil man schon bedenken muss, dass sie eine sehr lange Pause hinter sich haben”, meinte der Rapid-Trainer. Da die Wiener sich im Winter nicht auf dem Transfermarkt nach einer Verstärkung umsahen bleiben Deni Alar und Michael Schimpelsberger, der ebenfalls eine lange Verletzungspause hinnehmen musste, die einzigen “Neuzugänge” in Hütteldorf. “Ich erwarte mir natürlich auch von diesen beiden Spielern Leistung, Wunderdinge darf man aber keine erwarten”, betonte Barisic.