AA

Nach Verhetzungsanzeige wird nicht gegen Andreas Mölzer ermittelt

Gegen Andreas Mölzer wird nach umstrittenen Aussagen nicht ermittelt.
Gegen Andreas Mölzer wird nach umstrittenen Aussagen nicht ermittelt. ©APA
Die Verhetzungsanzeige gegen Andreas Mölzer wurde zurückgelegt. Laut Angaben der Wiener Staatsanwaltschaft werden keine weiteren Ermittlungen gegen den Politiker geführt. Es liege kein "Straftatbestand" vor, heißt es.
Umstrittene Aussagen im Wortlaut
Rücktrittsforderungen auf Facebook

Der frühere FPÖ-Europaabgeordnete Mölzer trat im EU-Wahlkampf 2014 aufgrund seiner umstrittenen Aussagen – unter anderem verglich er die EU mit dem Dritten Reich und sprach von einem “Negerkonglomerat” – als Spitzenkandidat der Freiheitlichen zurück. Die Aussagen brachten ihm in weiterer Folge auch eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Verbotsgesetz und Verdachts der Verhetzung des Autors Michael Köhlmeier ein, der von 23.000 Menschen unterstützt wurde.

Keine Ermittlungen gegen Andreas Mölzer

Die Staatsanwaltschaft Wien prüfte die Vorwürfe und kam zur Erkenntnis, dass die von Mölzer “geäußerten Wortfolgen keinem Straftatbestand subsumiert werden können”. Das Tatbild des Hetzens etwa sei nicht erfüllt worden. Infrage käme das “Beschimpfen”, wobei dies die Menschenwürde verletzen müsste. Auch habe die Aussage des früheren FPÖ-Mandatars nicht eine gewisse Intensität erreicht. Insgesamt kam die Behörde daher zum Schluss, dass kein Ermittlungsverfahren zu führen und die Anzeige zurückzulegen sei, heißt es in der veröffentlichten Begründung durch die Oberstaatsanwaltschaft Wien. (APA)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Nach Verhetzungsanzeige wird nicht gegen Andreas Mölzer ermittelt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen