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Nach Unfall in Zug gesetzt

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50-jähriger Wiener verunglückte mit seinem Wagen in der Nähe von Mariazell, schleppte sich verletzt aus dem Wrack und setzte sich in Zug - warum, weiß keiner.

Eine groß angelegte Suchaktion hat die Einsatzkräfte bei Mariazell in der Obersteiermark in der Nacht auf Mittwoch und am Vormittag in Atem gehalten. Ein 50 Jahre alter Wiener war mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und gegen einen Wasserdurchlass geprallt. Obwohl die Beamten Blutspuren in dem Fahrzeug fanden, fehlte vom Unfall-Lenker zunächst jede Spur. Der Mann war, wie sich später herausstellte, mit dem Zug nach St. Pölten und zurück gefahren. Warum er das getan hatte, konnte er jedoch nicht erklären.

Der Unfall hatte sich gegen 21.30 Uhr im Gemeindegebiet von St. Sebastian bei Mariazell im Bezirk Bruck an der Mur ereignet. Angeblich, weil er einem Wild ausweichen wollte, war der 50-jährige Wiener mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Wasserdurchlass gekracht, erklärte ein Beamter. Gleich danach war er vom Unfallort verschwunden.

Schon in der Nacht hatten 31 Einsatzkräfte nach dem Mann gesucht – ohne Erfolg. Mittwochmittag wurde der 50-Jährige schließlich in Mitterbach, wo der Mann geboren ist, nicht weit von der Unfallstelle entfernt, gefunden. Er war mit dem Zug nach St. Pölten und dann wieder zurück gefahren. Als die Beamten den Unfall-Lenker fragten, warum er das getan hatte, vermochte der Wiener darauf keine Antwort zu geben.

Redaktion: Birgit Stadtthaler

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