Nach Umstellung: Erste positive Bilanz zur Gelben Tonne

"Erfreuliche Zahlen, die bestätigen, dass die Sammlung von der Bevölkerung gut angenommen wird", hieß es in einer Aussendung. Dennoch sei ein weiterer Anstieg nötig.
Gelbe Tonne: Sammel-Umstellung wird von Bevölkerung weitgehend angenommen
Seit 1. Jänner werden in ganz Österreich alle Leichtverpackungen (überwiegend Kunststoffverpackungen) wie Chipssackerl, Joghurtbecher oder Plastikflaschen einheitlich in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack gesammelt. In Wien, Niederösterreich, Salzburg und Kärnten erfolgt die Sammlung gemeinsam mit Metallverpackungen.
Nach den Sammelzahlen des 1. Quartals 2023 gibt es in diesen Bundesländern der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) zufolge Grund zur Freude, denn die Umstellung der Sammlung wird von der Bevölkerung weitgehend angenommen. In Wien und Niederösterreich konnten demnach im Vergleich zum ersten Quartal 2022 um rund 20 Prozent mehr Verpackungen aus Kunststoff und Metall in der Gelben Tonne gesammelt werden, gefolgt von Kärnten mit zwölf Prozent. Salzburg kommt auf eine Steigerung von zehn Prozent an Kunststoff- und Metallverpackungen.
Die konkreten Steigerungen sind abhängig von den jeweils durchgeführten Umstellungen. In der Steiermark, Tirol, Vorarlberg und dem Burgenland ist es 2023 zu keiner Änderung in der getrennten Sammlung gekommen, hier werden Leicht- und Metallverpackungen noch bis 2025 getrennt gesammelt - das Niveau bleibt in diesen Regionen konstant hoch. In Oberösterreich kommen regional unterschiedlich beide Systeme zum Einsatz. "Die Richtung stimmt jedenfalls. Jede richtig gesammelte Verpackung ist für den Umwelt- und Ressourcenschutz unerlässlich, ein wichtiger Beitrag für die Klimaziele und ein wertvoller Sekundärstoff für die österreichische Wirtschaft", so ARA Vorstandssprecher Harald Hauke.
(APA/Red.)