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Nach Traktor-Drama: Feuersalamander-Babys im Wienerwald ausgewildert

"Der Wienerwald ist ein wichtiges Vorkommensgebiet des Feuersalamanders", wurde erklärt.
"Der Wienerwald ist ein wichtiges Vorkommensgebiet des Feuersalamanders", wurde erklärt. ©APA/BPWW/J. HOFER
19 Feuersalamander-Babys sind im Juli im Biosphärenpark Wienerwald ausgewildert worden. Sie waren im Haus für Natur im Museum Niederösterreich aufgezogen worden.

Die Mutter war vergangenen November von einem Traktor überrollt worden. "Die Auswilderung der Jungtiere ist sowohl ein Erfolg für den Artenschutz als auch ein Erfolg für das Haus für Natur", erklärte Ronald Lintner, wissenschaftlicher Leiter des Hauses für Natur in St. Pölten, am Mittwoch in einer Aussendung.

Feuersalamander nach Gföhl gebracht

Eine Familie hatte die Feuersalamander nach dem Unfall am 13. November des Vorjahres in Brand-Laaben (Bezirk St. Pölten) zur Wildtierpflegestation von Karin Brunner nach Gföhl (Bezirk Krems) gebracht. Brunner konnte der Aussendung zufolge noch einigen Tieren Geburtshilfe leisten, bevor sie die Mutter von ihren Leiden erlösen musste. Die Findlinge wurden ins Haus für Natur gebracht und in enger Abstimmung mit der Naturschutzabteilung des Landes Niederösterreich am 25. Juli ausgewildert.

"Wienerwald wichtiges Vorkommensgebiet des Feuersalamanders"

"Der Wienerwald ist ein wichtiges Vorkommensgebiet des Feuersalamanders", betonte Andreas Weiß, Direktor des Biosphärenpark Wienerwald. "Wir freuen uns, dass die Jungtiere in den zahlreichen natürlichen und naturnahen Bereichen des Biosphärenparks Wienerwald ihre neue Heimat finden."

(APA/Red)

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