AA

Nach Skandal-Derby: Rapid Wien fordert 110.000 Euro von Fans

Die von Rapid geforderte Gesamtsumme beläuft sich auf rund 110.000 Euro.
Die von Rapid geforderte Gesamtsumme beläuft sich auf rund 110.000 Euro. ©APA/EXPA/THOMAS HAUMER
Rapid fordert nach den Fan-Ausschreitungen beim Derby im Februar nun insgesamt 110.000 Euro von den Unruhestiftern. Diese wurden per Brief verständigt.
Sektorsperre und Geldstrafe für Rapid

Fußball-Bundesligist Rapid hat seine Ankündigung wahr gemacht und will sich an den Verursachern von Strafen und Verdienstentgängen, die der Club nach Fan-Vorfällen im Wiener Derby am 4. Februar zu verzeichnen hatte, schadlos halten.

Rapid sandte zwölf Derby-Unruhestiftern Vergleichsangebote

Rapid habe zwölf identifizierten Personen Briefe mit Vergleichsangeboten geschickt, erklärte Kommunikationschef Peter Klinglmüller am Dienstag der APA. Die von den Personen eingeforderte Gesamtsumme belaufe sich demnach auf rund 110.000 Euro.

Rapid war von der Bundesliga wegen der Vorfälle – unter anderem waren Wurfgegenstände geflogen sowie kurz vor Spielende zwei Flitzer auf das Spielfeld gelaufen – letztinstanzlich zu 53.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Dazu kam wegen einer folgenden Teilsektorsperre für ein Heimspiel laut Clubangaben der Verdienstentgang bei Ticketverkäufen und in der Gastronomie.

Beträge seien in unterschiedlicher Höhe

Die “Kronen Zeitung” hatte am Dienstag berichtet, dass einem der betroffenen Platzstürmer, einem 19-jährigen Schüler, ein Brief mit dem Angebot einer Ausgleichszahlung von 18.000 Euro zugestellt worden sei. “Wir haben jedem, den wir bei Fehlverhalten identifizieren konnten, einen Brief geschrieben. Die Beträge sind in unterschiedlicher Höhe, übersteigen zusammengerechnet aber natürlich nicht die Schadensgesamtsumme”, sagte Klinglmüller. Der Club werde sich keinesfalls an den Fans bereichern.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien-Fußball
  • Nach Skandal-Derby: Rapid Wien fordert 110.000 Euro von Fans
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen