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Nach Sidos Hitler-Eklat: Das sagt seine Frau

Charlotte verteidigt ihren Mann
Charlotte verteidigt ihren Mann ©Instagram | APA
Die Ehefrau des deutschen Rappers meldet sich nach dessen Hitler-Eklat in Kitzbühel zu Wort.
Weißwurstparty im Stanglwirt

Mit einer Anspielung auf Diktator Adolf Hitler hat Rapper Sido bei einem Auftritt in Kitzbühel für tiefes Befremden gesorgt. Als Reaktion auf das angesichts seines Auftritts reservierte Publikum sagte der 39-Jährige: "Wir brauchen jetzt hier ein bisschen deutsche Gründlichkeit, die uns ein Österreicher beigebracht hat". Hitler wurde in Braunau am Inn geboren.

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Die 2500 Gäste der traditionellen Weißwurstparty beim "Stanglwirt" in Kitzbühel hatten sich anlässlich des Hahnenkamm-Wochenendes getroffen.

Charlotte Würdig verteidigt Sido

Die Ehefrau des Rappers meldet sich nach dessen Hitler-Eklat zu Wort:

"Ich kann das nicht mehr hören! Wer soll ein Nazi sein!? Paul? Unfassbar. Ich war da. Und viele andere auch. Ich habe nicht einen getroffen, der das anders verstanden hat", sagte Sidos Ehefrau.

Sido, der bei Castingshows im TV als Juror im Einsatz ist, brachte das Publikum auch mit anderen Äußerungen gegen sich auf. So bezeichnete er den österreichischen Schlagersänger Andreas Gabalier als "Schwabbel".

"Stanglwirt" distanziert sich

Der "Stanglwirt" distanzierte sich von sämtlichen getätigten Aussagen. "Wir wollten unsere Gäste mit Sido und seinen beliebten Chart-Hits eigentlich positiv überraschen und unser Haus auch für neue Musik-Genres öffnen. Auch wenn die Aussagen von Sido vielleicht ironisch gemeint waren, sind sie schockierend und enttäuschen unser entgegengebrachtes Vertrauen sehr", so Maria Hauser, Juniorchefin des "Stanglwirts".

(dpa/red)

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