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Nach Rapid-Niederlage bei Admira Wacker: "Waren nicht effizient genug"

Rapid Wien unterlag am Sonntag Admira Wacker mit 1:2.
Rapid Wien unterlag am Sonntag Admira Wacker mit 1:2. ©APA
Der SK Rapid Wien hätte am Sonntag in der 24. Fußball-Bundesligarunde am Tabellenzweiten Grödig vorbeiziehen können, dazu hätten die Hüttedorfer jedoch einen Sieg gebraucht. Gegner Admira konnte den Wienern mit ihrem 2:1-Sieg einen Strich durch die Rechnung machen.
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Bittere Rapid-Niederlage

Die drittplatzierte Barisic-Truppe (34 Punkte) war damit im Europacup-Kampf sogar noch der Verlierer der Runde. Ried (33) kam zwar mit dem 1:1 bei Schlusslicht Wacker Innsbruck genauso wie die Wiener Austria (31) beim 1:1 gegen Wiener Neustadt, nach dem Trainer Nenad Bjelica beurlaubt wurde, nur zu einem Remis, beide Teams machten allerdings Boden gut.

Den Rapidlern fehlt vorerst wie im Herbst die nötige Konstanz, unmittelbar nach dem Traumstart ins Frühjahr mit dem Heim-3:1 gegen die Austria setzte es gleich wieder einen Rückschlag. In den jüngsten sechs Meisterschaftsspielen holten Steffen Hofmann und Co. nur vier Punkte. Im Duell mit der Admira waren die Gäste 60 Minuten lang die bessere Mannschaft, Louis Schaub (13.) und Guido Burgstaller (41.) ließen aber die besten Chancen ungenützt.

Rapid Wien “nicht effizient genug”

“Ich kann der Mannschaft nur den Vorwurf machen, dass sie eine Vielzahl an Torchancen nicht genützt hat. Wir haben einige Aktionen nicht konsequent zu Ende gespielt oder waren nicht effizient genug”, kannte Barisic den Grund für die Niederlage. Das sah auch der erst im Finish eingewechselte Ehrentorschütze Terrence Boyd (94.) so: “Wir haben das Spiel eigentlich kontrolliert und hatten auch die nötigen Torchancen. Wir waren aber nicht geil genug drauf, die Dinger rein zu machen.”

Nach dem Ausschluss von Branko Boskovic nach einem Torraubfoul an Stefan Schwab, der den verhängten Elfmeter vergab, leistete sich aber auch die Rapid-Defensive einen entscheidenden Fehler. Schwab konnte in Minute 78 auf der Seite ungestört flanken, in der Mitte kam Mario Sonnleitner im Duell mit Sulimani zu spät. Der zweite Treffer des Ex-Norwegen-Legionärs (89.) war dann nur mehr Draufgabe.

Sieg für Admira Wacker “extrem wichtig”

“Ich bin reingekommen, habe zwei Tore gemacht und bin daher überglücklich”, sagte der Matchwinner. Wer die Tore mache stehe allerdings im Frühjahr nicht im Vordergrund. “Es zählen die drei Punkte, weil die enorm wichtig sind”, betonte Sulimani. Mit seiner “Joker”-Rolle kann der 25-Jährige gut umgehen. “Es ist normal, dass ich mich vorerst hinten anstellen muss. Wenn ich jedes Mal nur 20 Minuten spiele und meine Tore mache, bin ich auch glücklich”, meinte der Admira-Stürmer. In Zukunft soll sich an dieser Situation aber schon etwas ändern. “Natürlich will jeder Spieler auch von Anfang an spielen.”

Schwab, der zuvor diese Saison schon vier Elfmeter verwandelt hatte, wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte. “Sulimani ist sehr wichtig für uns. Es ist super drei gute Stürmer im Kader zu haben, der Trainer hat dadurch die Qual der Wahl. So soll es weitergehen”, sagte der Admira-Regisseur. Seine nach Runde 23 bis auf zwei Zähler an den Achten Wiener Neustadt herangerückte Mannschaft bekommt es nun am Sonntag auswärts mit dem überlegenen Leader Salzburg zu tun. “Das ist nur ein Bonusspiel für uns”, betonte Admiras Außenverteidiger Stephan Zwierschitz.

Rapid weiter unter Druck

Ganz anders schaut es für die Rapidler aus, die vor dem Heimspiel gegen Grödig stark unter Druck stehen, sich eine weitere Niederlage nicht leisten können. Mit Boskovic und Hofmann sind gleich zwei Mittelfeld-Routiniers gesperrt. “Das ist bitter, aber so bekommen andere Spieler die Chance sich zu beweisen. Ich bin guter Dinge, dass wir die Ausfälle kompensieren können”, erklärte Barisic.

(APA/Red)

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