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Nach Pilzgericht landete oberösterreichische Familie im Spital

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Eine oberösterreichische Familie ist nach einem Pilzessen im Spital gelandet. Ursache war eine Verwechslung des giftigen Satansröhrlings mit dem wohlschmeckenden Hexenröhrling. Das berichtete die "Kronen Zeitung" in ihrer Oberösterreich-Ausgabe am Freitag.

Opfer der Verwechslung wurden ein Mann aus dem Bezirk Kirchdorf und seine Partnerin sowie deren 23-jähriger Sohn, den es besonders schlimm erwischte. Er musste in der Intensivstation des Spitals in Kirchdorf behandelt werden. “Der Freund meiner Mutter hatte die Schwammerln gefunden, und wir haben Sonntagmittag alle drei davon gegessen”, berichtete der 23-Jährige der Zeitung. “Später ist mir fürchterlich schlecht geworden.” Alle mussten ins Krankenhaus.

“Dabei habe ich sogar noch Glück gehabt, weil das Gift Nerven und Hirn nicht angreift, sondern nur die Magenschleimhaut”, sagte das Pilzopfer. Aber es heile alles wieder ab, weil er schnell genug im Spital gewesen sei. Er habe schon immer gern Schwammerln gegessen. Zur Zeit habe er jedoch überhaupt keinen Gusto drauf, meinte er. Der Freund seiner Mutter habe einen Schock gekriegt, wie er die Folgen seines Irrtums gesehen habe. Das Schwammerl Suchen werde er wohl nicht aufhören, aber er werde sicher noch viel vorsichtiger sein als früher, ist der 23-Jährige überzeugt.

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