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Nach Orlando: Trump verringerte Abstand auf Clinton

Clinton liege nun noch 11,6 Prozentpunkte vor dem Republikaner
Clinton liege nun noch 11,6 Prozentpunkte vor dem Republikaner ©AP
Im US-Wahlkampf hat sich einer Umfrage zufolge der Vorsprung von Hillary Clinton auf Donald Trump nach dem Massaker von Orlando etwas verringert. Die Demokratin Clinton liege nun noch 11,6 Prozentpunkte vor dem Republikaner Trump, wie aus einer Reuters/Ipsos-Erhebung vom Dienstag hervorgeht.

In der Vorwoche hatte Clinton noch 13 Punkte vor Trump gelegen. Für die Erhebung wurden zwischen Freitag vergangener Woche und diesem Dienstag 1.053 Wahlberechtigte befragt.

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Islamist erschießt 49 Menschen

In Florida hatte ein Mann am Sonntagmorgen in einem Nachtclub 49 Menschen erschossen. Die Tat war mutmaßlich islamistisch motiviert.

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Trump warf muslimischen Gemeinden vor, nicht mit Behörden im Kampf gegen potenzielle Gewalttäter zusammenzuarbeiten. Clinton warnte indes davor, eine ganze Religion zu dämonisieren.

Clinton gewinnt letzte Vorwahl

Mit einem Sieg bei der Vorwahl in der Hauptstadt Washington hat die US-Demokratin Hillary Clinton die Vorwahlsaison ihrer Partei abgeschlossen. Bei der Abstimmung ließ die wahrscheinliche Präsidentschaftskandidatin ihren Rivalen Bernie Sanders am Dienstag klar hinter sich: Nach Auszählung von zwei Dritteln der Stimmen lag sie bei rund 80 Prozent.

Das Ergebnis von Washington hatte keine Auswirkungen mehr im Wettbewerb um die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei. Clinton hatte bereits zuvor genügend Delegiertenstimmen für sich gewonnen, um sich die Kür zur Spitzenkandidatin beim Parteitag im Juli zu sichern.

34 von 57 Vorwahlen gewonnen

Insgesamt hatten die Demokraten 57 Vorwahlen abgehalten – in den 50 US-Bundesstaaten, dem Hauptstadtbezirk Washington DC und in einigen Überseeterritorien wie etwa Puerto Rico. Clinton entschied 34 dieser Abstimmungen für sich.

Clintons Rivale Sanders gab seine Kandidatur zunächst nicht auf. Es wurde aber erwartet, dass er dies in absehbarer Zeit tut, damit sich die Partei geschlossen dem Wahlkampf gegen den voraussichtlichen republikanischen Kandidaten Donald Trump widmen kann.

©US-Bundesstaaten - eingefŠrbt nach jeweils siegreichen Kandidaten der Republikaner und Demokraten bei Vorwahlen GRAFIK 0124-16, 88 x 230 mm

 

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