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Nach Mord in Nußdorf - Toter Wagenlenker ist verdächtiger Ehemann

Nach dem Mord an einer 41-jährigen Frau in Nußdorf steht am Freitag eindeutig fest: Beim dem toten Wagenlenker, der am Donnerstag aus der Salzach geborgen wurde, handelt es sich um den tatverdächtigen Ehemann des Opfers.

Der Bosnier, der seine Frau bei einem Streit im Schlafzimmer mit einer Eisenstange erschlagen haben soll, ist in seinem Audi Q5 ertrunken. Das ist ein weiteres Ergebnis der Obduktion. “Wir nehmen an, dass er bald nach der Tat mit dem Auto in die Salzach gefahren ist”, sagte Holzberger. “Wir können jetzt auch mit ziemlicher Sicherheit ausschließen, dass es keine anderen Täter gibt.”

Die Polizei wartet noch den Abgleich von biologischen Spuren auf der Eisenstange ab. “Auf der Tatwaffe müssten die DNA-Spuren des Ehemannes und seiner Frau zu finden sein”, sagte der Kriminalpolizist. Nach Abschluss der DNA-Untersuchung soll der letzte Zweifel an der Täterschaft des Bosniers beseitigt sein. Danach ergeht ein Bericht an die Staatsanwaltschaft.

Die Ermittler vermuten eine Beziehungstat, weil sich die Ehefrau offenbar trennen wollte. Zeugen beobachteten, wie der Bosnier nach dem mutmaßlichen Tatzeitpunkt im Nußdorfer Ortsteil Pabing in seinen Audi stieg und mit Vollgas davon brauste. Er dürfte dann einige hundert Meter weiter in selbstmörderischer Absicht mit dem Auto in die Salzach gerast sein. Die beiden hinterbliebenen Söhne wurden in die Obhut von Verwandten übergeben.

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