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Nach Messerattacke gegen Polizisten - Kosovare ausgeforscht

Nach der Messerattacke gegen eine Wiener Polizisten bei einer Personenkontrolle im April des vergangenen Jahres, haben die Ermittler einen Verdächtigen im Kosovo ausgeforscht.

Nachdem es mit dem Land kein Auslieferungsabkommen gibt, haben die österreichischen Kriminalisten 10.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgelobt, die zur Verhaftung des Gesuchten außerhalb der Republik Kosovo und zur Auslieferung nach Österreich führen.

Als Aufenthaltsort des Verdächtigen Lufaj Hime wird Decan, eine Stadt im westlichen Kosovo, angenommen. Der Gesuchte ist 25 Jahre alt, 1,83 Meter groß, von schlanker Statur und hat schwarze Haare.

Hinweise können auf dem Postweg an das Bundeskriminalamt Österreich, SPOC – Single Point of Contact, Josef-Holaubek-Platz 1, 1090 Wien geschickt werden oder per E-Mail an bmi-ii-bk-spoc@bmi.gv.at. Telefonisch sind die Beamten unter der Nummer 01-24836/DW85025 oder DW 85027 erreichbar.

Der Polizist hat am 8. April 2009 gegen 20.30 Uhr den Verdächtigen beim Anton-Baumann-Park (nahe des Wiener AKH) nach seinem Ausweis gefragt. Der Mann ergriff daraufhin die Flucht. Nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß wurde der Polizist von einem Kollegen wenige hundert Meter weiter in der Schulgasse am Boden liegend gefunden. Er wurde durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt. “Nur durch mehrere glückliche Umstände überlebte der Kriminalbeamte den Mordversuch”, hieß es in einer Aussendung der Bundespolizeidirektion.

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