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Nach Liga-1:1 Admira und Sturm im Cup um Aufstieg

Remis aus der Liga wird im Cup nicht wiederholt
Remis aus der Liga wird im Cup nicht wiederholt
Mit einem 1:1-Remis ist das direkte Duell in Graz am Samstag in der Fußball-Bundesliga zu Ende gegangen. Am Dienstag wird es bei Teil zwei des Spiels Admira Wacker Mödling gegen Sturm Graz aber sicher einen Sieger geben. Die beiden Teams eröffnen in der BSFZ-Arena in Maria Enzersdorf eine Woche vor den restlichen Partien das ÖFB-Cup-Viertelfinale.


Sturm als Siebenter und die Admira als Achter haben in der Liga keine realistische Chance mehr auf einen Europacup-Startplatz. Der Cup ist daher die letzte Chance. “Die Erwartungen sind hoch, weil es für uns die letzte Chance ist, in den Europacup zu kommen”, ist sich Sturm-Trainer Darko Milanic bewusst.

Auch die Südstädter träumen vom internationalen Geschäft. “Wir haben in der Meisterschaft unser Ziel zu 99 Prozent erledigt, jetzt wollen wir über den Cup in den Europacup kommen. Bis auf Salzburg denken alle wie wir”, sagte Admira-Trainer Walter Knaller. Sollte Meister Salzburg den Cup gewinnen, darf sich schon der Finalist über ein Europacup-Ticket freuen.

Die Grazer waren diese Saison mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet, blieben aber vieles schuldig. Im Frühjahr lief es mit nur zwei Siegen bei je vier Remis und Niederlagen nicht nach Wunsch. Am Samstag beim 1:1 gegen die Admira waren die Gastgeber immerhin die bessere Mannschaft und gingen nur aufgrund der schwachen Chancenauswertung nicht als Sieger vom Platz. Marco Djuricin traf zwar zum fünften Mal in den jüngsten fünf Spielen, ließ aber weitere Topchancen ungenützt. “Ich hoffe, dass sich der Marco die Tore für das Cup-Spiel aufgespart hat”, sagte Sturm-Goalie Benedikt Pliquett.

Während die Grazer in der Meisterschaft seit dem 10. November 2012 (2:1 in der Südstadt) sowie sechs Spielen auf einen Sieg gegen die Admira warten, haben sie im Cup die jüngsten beiden direkten Duelle gewonnen. Am 30. März 2010 setzten sie sich im Viertelfinale mit 1:0 nach Verlängerung durch, am 26. Oktober 2011 gab es im Achtelfinale ebenfalls in Graz einen 3:1-Sieg.

“Ich weiß, dass es schwer wird. Die Admira wird spielen wie immer, ist sehr gefährlich und dynamisch. Es wird wichtig sein, dass wir eine gute Tagesform haben und zu unseren Chancen kommen”, sagte Milanic. Djuricin ist einer der diese verwerten soll, er ist hoch motiviert. “Wir wollen im Cup unbedingt weiterkommen.Ich verspreche, dass wir uns den Arsch aufreißen werden”, sagte der Sturm-Angreifer. Er rechnete allerdings auch mit einem stärkeren Gegner als am Samstag. “Die Admira wird am Dienstag sicher ein ganz anderes Gesicht zeigen als in Graz.”

Dass dem so ist, hoffen die in der 2. Runde beinahe am FAC gescheiterten Admiraner. “Wenn wir so auftreten wie am Samstag, wird es nicht gehen”, sprach Admira-Trainer Walter Knaller Klartext. Seine Truppe habe viel investiert, ohne im Strafraum gefährlich zu sein, sei im Konter offen gewesen und habe einen guten Tormann und auch Glück benötigt. “Wir müssen aus der Partie lernen. Es wird auch ein anderes Spiel werden. Ich denke, dass beide Teams nicht auf Teufel komm raus stürmen werden”, sagte Knaller.

Personell schaut es für ihn in der Defensive nicht gut aus. Neben Richard Windbichler fällt jetzt auch Außenverteidiger Stephan Zwierschitz aus. Zudem ist der Einsatz des zuletzt fehlenden Christoph Schösswendter und Thomas Weber (beide angeschlagen) sehr fraglich. Die Grazer müssen nach dem Samstagsspiel keine neuen Ausfälle verkraften, mit Goalie Christian Gratzei und Andreas Hölzl sitzen zusätzliche Alternativen auf der Bank. Rund 2.000 mitreisende Fans könnten die Partie in der BSFZ-Arena für die Gäste zu einem Heimspiel machen.

Am 15. April misst sich Horn mit dem Regionalliga-Ost-Vertreter Amstetten, Ried bekommt es mit St. Pölten zu tun. Favorit und Meister Salzburg gastiert am 16. April im abschließenden Viertelfinale beim WAC. Das Halbfinale wird am 20. April ausgelost, Spieltermine sind 6./7. Mai. Das Finale geht am 18. Mai in Klagenfurt über die Bühne.

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