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Nach Kickl-Absage: ÖVP bietet Ersatztage für Befragung in SPÖ-FPÖ-U-Ausschuss an

Die ÖVP will Kickl erneut befragen.
Die ÖVP will Kickl erneut befragen. ©APA/Canva
Nachdem FPÖ-Chef Kickl seine Teilnahme am U-Ausschuss wegen eines Urlaubs abgesagt hat, schlägt ihm die ÖVP sechs alternative Termine vor. Die Freiheitlichen sind gegen eine Verlängerung des SPÖ-FPÖ-Ausschusses.
Kickl kommt nicht in SPÖ-FPÖ-Ausschuss
Bereits jetzt ÖVP-Fragen an Kickl

ÖVP-Fraktionsführer Andreas Hanger schlug FPÖ-Chef Herbert Kickl sechs alternative Termine vor und nannte als mögliche Daten den 13., 14., 17., 21., 22. und 23. Mai. Offiziell ist die letzte Sitzung für Mittwoch, den 8. Mai, angesetzt.

FPÖ sieht keinen Grund für Verlängerung von U-Ausschuss

Es sei unklar, wozu Hanger Kickl einladen wolle, finden an diesen Tagen doch keine U-Ausschuss-Sitzungen statt, sagte ein FPÖ-Sprecher zur APA. Der U-Ausschuss habe sich großteils außerhalb des Untersuchungsgegenstandes bewegt, man sehe keinen Grund, ihn nun auch noch zu verlängern. Der Beschluss eines Ersatztermins könne im Einvernehmen aller Parteien passieren, hieß es aus dem ÖVP-Klub.

U-Ausschuss: ÖVP kritisiert Kickl für Absage

Kickl, der bereits vor dem von der ÖVP initiierten U-Ausschuss ausgesagt hat, habe seit Wochen gewusst, dass er ein zweites Mal befragt werden soll - zu "verschleierten Immobiliendeals in Kärnten, geheimen Teilhaberschaften an einer dubiosen blauen Werbeagentur, Kickback-Zahlungen der Kärntner Landesregierung an die FPÖ, dem Millionenskandal seines Partei-Genossen Mario Kunasek, mutmaßlicher Inseratenkorruption der FPÖ in Regierungsverantwortung, Einflussnahmen auf den ORF und vielem mehr", so Hanger. "Wenige Tage vor den letzten Sitzungen des U-Ausschusses ist ihm aber dann plötzlich eingefallen, dass er ja einen Urlaub gebucht hat." Die "Wanderreise" des Klubobmanns in einer Ausschusswoche sei jedenfalls "weder mit der Geschäftsordnung noch mit dem notwendigen Respekt vor dem Parlament in Einklang zu bringen."

(APA/Red)

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