Diese Entscheidung sei in einer seitens der Eigentümer und der Geschäftsführung einberufenen Versammlung beschlossen worden, teilte das Unternehmen unter anderem über Facebook mit. “Damit sollen die Arbeitsplätze unserer guten und top motivierten Mitarbeiter erhalten werden”, hieß es weiter. Schuldig sei man das auch den rund sechzig Mitarbeitern, teilte Gesellschafterin Ulrike Hagen laut Vorarlberger Medienberichten mit.
An der Brandstelle waren Feuerwehrleute noch den ganzen Sonntag mit dem Ablöschen von Glutnestern beschäftigt.
Gehälter für die kommenden Monate gesichert
Versicherungstechnisch sei Weiler Möbel gut abgedeckt, betonte Hagen. Die Gehälter seien deshalb für die kommenden Monate gesichert. Das Feuer in der Tischlerei- und Möbelfirma war am Samstag kurz vor Mitternacht ausgebrochen. Als die Feuerwehr bei der Firma eintraf, stand die Mitte des Gebäudes bereits in Vollbrand. Die Flammen breiteten sich binnen kürzester Zeit auf das ganze Haus aus.
Weiler Möbel wird Raub der Flammen
16 Feuerwehren sowie Spezialkräfte mit drei Löschunterstützungsfahrzeugen, zwei Drehleitern und einem Hubsteiger aus ganz Vorarlberg versuchten mit rund 300 Mann das Feuer zu bekämpfen. Dennoch wurden sowohl der Ausstellungsbereich als auch die Tischlerei des Möbelhauses völlig zerstört. Bei dem Brand wurden auch sechs Hochspannungs- und zwei Datenleitungen über dem Einrichtungshaus zerstört, wodurch es zu einem vorübergehenden Stromausfall in der Region kam.
Brandursache: Erkenntnisse ab Dienstag erwartet
Wo das Feuer ausbrach und was die Ursache war, konnte vorerst nicht geklärt werden. Laut Polizei wird man am Montag mit den Ermittlungsarbeiten beginnen. Ergebnisse können ab Dienstag erwartet werden.
(red/APA)