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Nach Gasunfall: Opfer verstorben

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Jener 66-jährige Mann, der am Sonntag bei einer Gasexplosion in Wien-Meidling schwer verletzt worden war, ist am Donnerstagnachmittag im Wiener AKH verstorben.

Die Chancen des Opfers waren von Anfang an nicht sehr hoch gewesen. „Es geht ihm nicht sehr gut. Die Prognosen sind nicht gut“, hatte Michaela Drucker vom AKH erst am Vormittag gesagt.

Der 66-Jährige hatte bei der Explosion schwerste Verbrennungen erlitten. Zwei weitere Personen waren ambulant behandelt worden.

Bewohner können wieder einziehen

Die 45 Bewohner des Hauses in der Pohlgasse 33 können indes laut Rathauskorrespondenz ihre Wohnungen wieder beziehen. Bei den 27 hauptsächlich im Vorder- und Hintertrakt befindlichen Wohnungen wurden die Strom – und Wasserleitungen in Stand gesetzt. Die Gashähne bleiben bis zur Klärung der Unfallursache allerdings vorerst zu. Die Stadt Wien stellt den Betroffenen auf Anfrage einen Stromkocher zur Verfügung.

Explosionsursache weiter unklar

Aus Sicht der Ermittler gibt es nach wie vor keine neuen Erkenntnisse über den Hergang der Explosion. Laut Ernst Geiger, Leiter der Kriminaldirektion 1, ist derzeit ein gerichtlich beauftragter Sachverständiger mit den Untersuchungen befasst. Ergebnisse werde es erst „in einiger Zeit“ geben, sagte der Kriminalist.

Gegen 10.50 Uhr hatte sich am Sonntag im ersten Stock des viergeschossigen Altbaus Pohlgasse 33 eine folgenschwere Gasexplosion ereignet. Die Detonation verwüstete mehrere Wohnungen, brachte ein Zwischenmauer zum Einsturz und riss Fensterrahmen aus den Verankerungen.

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