Nach Fund von Wasserleiche ist Verdächtiger in U-Haft

Das Opfer wurde am 19. August im Wasser der Neuen Donau entdeckt. Bei einer Obduktion zeigte sich, dass der 37-jährige Obdachlose durch stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf starb. Zuvor wurden auch Schleifspuren am Ufer in der Nähe des Auffindungsorts bei der Nordbrücke entdeckt, deshalb erhärtete sich der Verdacht rasch, dass es sich um einen Gewaltverbrechen gehandelt hat.
Verdächtige machte Aussageverweigerungsrecht geltend
Nach Ermittlungen im Umfeld des Opfers wurde der Verdächtige ausgeforscht. Die Festnahme erfolgte bereits am vergangenen Samstag und somit vier Tage nach dem Fund der Leiche. Die Polizei hielt sich aus ermittlungstaktischen Gründen bisher sehr bedeckt. Der 42-Jährige zeigte sich nämlich von Anfang an nicht geständig. Er wurde rasch auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht.
Ungeklärt war bisher auch der Todeszeitpunkt des 37-Jährigen. Nach Entdecken der Leiche wurde davon ausgegangen, dass sie schon länger im Wasser gelegen sein dürfte.
(APA)