Das erklärte Sicherheitsdirektor Albert Slamanig am Freitag. Details darüber, in welcher Form dies erfolgt, wollte er nicht bekanntgeben. Die Ermittlungen rund um die Grabschändung am Friedhof von Velden blieben vorerst ohne Erfolg.
Es gebe keine konkreten Spuren, hieß es am Freitag auf APA-Anfrage. In diversen Medien aufgetauchte Spekulationen, wonach es Lösegeldforderungen an die Familie gegeben habe, wurden als “völlig haltlos” zurückgewiesen. Das Problem der Polizei ist, so der Leiter des Landeskriminalamtes, Hermann Klammer, dass man kein Täterprofil erstellen könne, da es keinerlei Anhaltspunkte gebe.
Für das Herausheben des Sarges – er wiegt rund 200 Kilogramm – aus der Gruft dürften Flaschenzüge verwendet worden sein. Wie die schweren Grabplatten zur Seite geschoben worden sind, ist unklar. Jedenfalls dürfte, so die Ermittler, die ganze Aktion bis ins Letzte Detail durchgeplant gewesen sein. Die Polizei hat die Bevölkerung von Velden um Hilfe gebeten, man hoffe darauf, dass irgendjemand etwas Verdächtiges gesehen oder gehört habe.
Der Sarg des vor zwei Jahren verstorbenen Flick dürfte irgendwann zwischen Mittwoch und Freitag vergangener Woche gestohlen worden sein. Nachdem Kratzspuren auf den Granitplatten entdeckt wurden, gab es eine Überprüfung, bei der sich herausstellte, dass der Sarg verschwunden war.