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Nach Experiment an Schule in Payerbach: Drei Personen ins Spital gebracht

Zwei Mädchen und ein Bub wurden nach einem Chemie-Experiment an einer Schule in Payerbach ins Spital gebracht.
Zwei Mädchen und ein Bub wurden nach einem Chemie-Experiment an einer Schule in Payerbach ins Spital gebracht. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Drei Menschen sind laut Rotem Kreuz am Dienstag nach einem Chemie-Experiment in der Neuen Mittelschule in Payerbach (Bezirk Neunkirchen/NÖ) ins Spital gebracht worden.

Nach Angaben von Sprecher Andreas Zenker waren rund 55 Menschen - vorrangig Schüler - mit Dämpfen in Kontakt gekommen. Geklagt worden sei über Übelkeit und Atemwegsreizungen. Laut Polizei dürfte Alkohol mit Carbonsäuren gemischt worden sein.

Drei Menschen nach Experiment an Schule in Payerbach ins Spital gebracht

Der Vorfall ereignete sich Polizeisprecherin Manuela Weinkirn zufolge in der Mittagszeit. Unter den zur ärztlichen Versorgung ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebrachten Personen waren laut ihren Angaben zwei Mädchen und ein Bub. Alle anwesenden Kinder seien einem Gesundheits-Check unterzogen und im Anschluss an die Eltern übergeben worden.

Neue Mittelschule in Payerbach evakuiert

Wie die "NÖN" ("Niederösterreichische Nachrichten") online berichteten, dürfte in der Schule ein Routineexperiment durchgeführt worden sein. Die Konzentration von Dämpfen soll in der Folge ein kritisches Maß erreicht bzw. überschritten haben, sagte Zenker vom Roten Kreuz zur APA. Die Neue Mittelschule sowie die benachbarte Volksschule wurden vorsorglich evakuiert, betonte Bürgermeister Jochen Bous im Gespräch mit dem ORF Niederösterreich.

Das Rote Kreuz stand mit neun Fahrzeugen im Einsatz. Auch drei Notärzte und das Kriseninterventionsteam waren Zenker zufolge an Ort und Stelle. Die Feuerwehr rückte ebenfalls aus, vorrangige Aufgabe war laut Bezirkskommandant Josef Huber die Belüftung des Objekts. Ein Bericht der Polizei geht an die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt. Geprüft werden soll von der Anklagebehörde, ob ein strafrechtlich relevanter Tatbestand - etwa fahrlässige Gemeingefährdung - vorliegt.

(APA/Red)

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