Nach Enttäuschungen sollen wieder sportlich glorreiche Zeiten her

BREDERIS. Auf sportlich bessere Zeiten hoffen in dieser Saison die vier Vereine RW Rankweil, SK Meiningen, SK Brederis und SC Tisis. Die drei erstgenannten Oberländer-Klubs zählten zu den Enttäuschungen in der abgelaufenen Meisterschaft 2023/2024 und sind in ihren jeweiligen Spielklassen des Landes abgestiegen. Die Rankler haben als Entschädigung zumindest sensationell das VFV-Cupfinale erreicht und verloren in Hohenems trotz starker Leistung mit 2:4. Die Mannen um Langzeitcoach Stipo Palinic spielen ab sofort wieder in der VN.at Eliteliga und genießen zum Auftakt am 11. August gegen Aufsteiger Ludesch Heimrecht. Nach dreijähriger Zugehörigkeit in der Vorarlbergliga verabschiedet sich Meiningen in die Landesliga. Neu bei der Truppe um Trainer Enes Cavkic sind Marko Coric, Mattia Stevic, Furkan Gümüs und Matej Tomas. Die letzten acht Meisterschaften war SK Brederis ein fixer Bestandteil in der Landesliga. Trotz einer starken zweiten Saisonhälfte muss die Karatay-Elf den bitteren Weg in die 1. Landesklasse antreten. Mit Enes Keskin und Necip Bekleyen (beide Altenstadt) verliert Brederis ein starkes Offensivduo. Großes Pech für Underdog SC Tisis. Der Feldkircher Klub mit Coach Yildirim Sencelikel war ganz knapp am Aufstieg in die Landesliga dran. Mit der unglücklichen 1:2-Niederlage zum Saisonabschluss gegen Satteins ging der Wunschtraum hauchdünn nicht in Erfüllung. Der dreizehnfache Saisontorschütze Dursun Karatay wird Tisis verlassen. Das Quartett Rankweil, Meiningen, Brederis und Tisis überprüft beim schon zur Tradition gewordenen 20. Elmar Huber Gedächtnisturnier im Bresner Römerstadion die derzeitige Form. Am Mittwoch, 17. Juli, ab 18.30 Uhr, spielen auf den beiden Plätzen RW Rankweil gegen Meiningen und Veranstalter und Hausherr SK Brederis und Tisis um das Finalticket. Die Endspiele des Turniers gehen am Samstag, 20. Juli, ab 15.30 Uhr (1b) und 18.30 Uhr (Eins) in Brederis über die Bühne. Rankweil gilt logischerweise als Favorit auf den Turniersieg. Mit Abwehrchef Andreas Malin und den beiden abgewanderten Mittelfeldspieler Lukas Lampert (Göfis) und Julian Gassner (Alberschwende) fehlen den Rot-Weißen aber drei wichtige Akteure.