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Nach Diamanten-Raub 19 Angeklagte in Belgien vor Gericht

Knapp drei Jahre nach einem spektakulären Diamanten-Raub auf dem Brüsseler Flughafen wird gegen 19 Angeklagte der Prozess eröffnet. Wie die belgische Nachrichtenagentur Belga am Donnerstag berichtete, wird neun von ihnen die direkte Beteiligung an dem Raubzug vorgeworfen, die übrigen sollen die Diamanten versteckt haben.


Sechs Angeklagten wird zudem Geldwäsche in Belgien, der Schweiz und in Marokko vorgeworfen. Unter den Beschuldigten, die sich bis auf einen in Belgien aufhalten, sind auch drei Frauen. Die Staatsanwaltschaft nannte laut Belga kein Datum für den Beginn des spektakulären Prozesses, dem dreijährige Ermittlungen vorausgegangen sind.

Der Diamantenraub am 18. Februar 2013 am Brüsseler Flughafen war einer der größten in der Kriminalgeschichte. Die als Polizisten verkleideten und schwer bewaffneten Räuber waren in Autos auf das Rollfeld des Flughafens geprescht und hatten rund 120 Packungen mit Edelsteinen erbeutet, die gerade nach Zürich verladen werden sollten.

Die Diamanten wurden auf einen Wert von rund 45 Millionen Euro geschätzt. Die Räuber gaben bei ihrem Überfall keinen Schuss ab, es gab keine Verletzten. Bei der anschließenden Fahndung wurden mehr als 30 Verdächtige in Belgien, Frankreich und der Schweiz festgenommen. Ein Großteil der Diamanten wurde wiedergefunden.

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