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Nach der Wahl: Häupl rechnet mit rechts-rechter Koalition

APA
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Wiens Bürgermeister und SPÖ-Chef Michael Häupl rechnet mit einer "rechts-rechten Koalition" für die nächste Legislaturperiode: "Es ist keine Schande, in Opposition zu gehen", meinte er in einem Fernseh-Interview.

Nichtsdestotrotz empfahl er seiner Partei eine Regierungsbeteiligung.

Rot-Schwarz nur mit “veränderter ÖVP”

Vor Journalisten meinte der Bürgermeister, eine Große Koalition könne es nur mit einer veränderten ÖVP geben: “More of the same der letzten 18 Monate wird es sicher nicht geben, sonst heißt der übernächste Kanzler Strache.”

Prinzipiell gebe es angesichts des Wahlergebnisses ein lachendes und ein weinendes Auge. Erfreulich sei, dass die SPÖ ihr Wahlziel, stimmenstärkste Partei zu werden, erreicht habe. Andererseits sei der Erfolg der “rechtspopulistischen Parteien” keineswegs erfreulich: “Die rechte Mehrheit ist ein bedauerliches Faktum.”

Die Verluste von SPÖ und ÖVP und den gleichzeitig starken Stimmenzuwachs vor allem für die FPÖ erklärte Häupl mit der – seiner Meinung nach – ungenügenden Regierungsarbeit: “Da braucht man nicht viel analysieren. Die Performance war so erschreckend, dass man das blaue Tuch nur aufspannen musste.”

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