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Nach "Borat" kommt "Bruno"

Sacha Baron Cohens "Borat" ist noch nicht einmal in den Kinos, schon ist das Sequel in Planung. Nach Kasachstan wird nun Österreich veräppelt.

Der britische TV-Satiriker mit dem Alias „Ali G“ hat nämlich neben dem kasachischen Hinterwäldler Borat auch den peinlichen Österreicher Bruno im Rollen-Repertoire. Um die Figur bewerben sich die grossen Filmstudios Universal, DreamWorks, Sony, 20th Century und Warner Bros. Laut „Hollywood Reporter“ liegt das Höchstgebot mittlerweile bei 42 Mio. Dollar. Drehbeginn ist im Sommer.

„Bruno“ war in Cohens TV-Serie „Da Ali G Show“ bereits öfter als „Stimme des österreichischen Jugendfernsehens OJRF“ zu sehen. Die Figur soll einen homosexuellen Lifestyle-Reporter darstellen, der bevorzugt auf Konzerten und Modeschauen auftaucht.

Das Konzept der Figur „Bruno“ funktioniert nach demselben Strickmuster wie jenes von „Borat“: Beide benehmen sich pausenlos grauenvoll daneben und provozieren so bei ihrem jeweiligen Gegenüber oft noch viel peinlichere und blossstellendere Reaktionen.

So diskutierte „Bruno“ in einer TV-Episode etwa mit einem Journalisten darüber, wie „in“ oder „out“ manche Promis seien. Der liess prompt unwidersprochen, dass man Sänger Ricky Martin „in ein Getto stecken“ solle und Schauspieler Burt Reynolds „in einen Zug nach Auschwitz“.

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