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Nach Bluttat in Leobersdorf: Antrag auf U-Haft über Mordverdächtigen

Der Mordverdächtige soll in U-Haft.
Der Mordverdächtige soll in U-Haft. ©APA
Nach der Bluttat in Leobersdorf (Bezirk Baden), deren Opfer am Wochenende eine 31-jährige Frau geworden war, hat die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt den Antrag auf Verhängung der U-Haft über den mordverdächtigen Ex-Freund des Opfers gestellt.
Ex-Freund gestand die Tat
Mann unter Verdacht
Frauenleiche gefunden

Eine Entscheidung darüber sollte noch im Laufe des Montags fallen, sagte Erich Habitzl, Sprecher der Anklagebehörde, auf Anfrage.

Nach Angaben von Kriminalisten war das Verbrechen entdeckt worden, nachdem sich der 29-Jährige am Samstag in der Früh im Beisein seiner Mutter auf einer Polizeiinspektion gestellt hatte. Er habe dabei anklingen lassen, dass etwas “passiert” sei. Das Opfer wurde in der Folge in einem Wohnraum seines Reihenhauses in Leobersdorf entdeckt. Der Beschuldigte legte im Laufe des Tages ein Geständnis ab.

Tote Frau in Leobersdorf: Geständnis

Laut den Ermittlern will der Mann unter dem Einfluss von Alkohol und Suchtmitteln gestanden sein. Ergebnisse diesbezüglicher Untersuchungen (Blut, Harn) standen noch aus. Die Obduktion ergab, dass die 31-Jährige “massive Verletzungen im Bereich des Halses und des Brustkorbes” aufwies, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt. Die Frau war verblutet.

Die Tatwaffe – ein Messer, zu dem keine näheren Angaben gemacht wurden – lag laut Polizei neben dem Opfer und wurde sichergestellt. Der 31-Jährigen waren mehrere Stiche zugefügt worden. Zwischen dem Verdächtigen und seinem Opfer dürfte es vor der Bluttat auch eine körperliche Auseinandersetzung gegeben haben – mehr dazu hier.

(APA)

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