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Nach Bad im Trevi-Brunnen: Saftige Strafen für Touristen

Der Vorfall beim Trevi-Brunnen löste erneut Debatten über das respektlose Verhalten von Touristen aus.
Der Vorfall beim Trevi-Brunnen löste erneut Debatten über das respektlose Verhalten von Touristen aus. ©AP Photo/Andrew Medichini
In der Nacht auf Montag sprangen drei Touristen aus Australien zur Abkühlung in den Trevi-Brunnen in Rom. Nun müssen sie eine hohe Strafen zahlen und die Stadt innerhalb von 48 Stunden verlassen.

Die immer noch heißen sowie schwülen Temperaturen in Rom haben zwei Frauen und einen Mann aus Australien veranlasst, in der Nacht auf Montag in den Trevi-Brunnen zu springen.

Zwei australische Urlauberinnen von Polizei erwischt und angezeigt

Die beiden Touristinnen wurden beim Bad in dem barocken Brunnen von der Polizei erwischt und angezeigt. Ihr Freund schaffte es noch rechtzeitig vor Eintreffen der Beamten zu entwischen. Er wird nun gesucht. Die Urlauberinnen müssen 450 Euro Strafe zahlen.

"Wir hatten einen Geburtstag gefeiert. Wir wussten nicht, dass das Baden im Brunnen verboten ist", berichteten die Frauen, die beide 28 Jahre alt sind. Ihnen bleiben nun laut Polizei 48 Stunden Zeit, um Rom zu verlassen.

Video von badenden Touristen auf Blog "Welcome to favelas" zu sehen

Das Video mit den badenden Australiern war auf dem stadtbekannten Blog "Welcome to favelas" aufgetaucht. Der Vorfall löste erneut Debatten über das respektlose Verhalten von Touristinnen und Touristen in Zusammenhang mit den historischen Monumenten Italiens aus.

"Touristen, die baden wollen, sollen zum Strand gehen, der nicht weit von hier entfernt ist", kommentierte die römische Stadträtin Monica Lucarelli. Der Brunnen, der auch durch das nächtliche Bad von Anita Ekberg im Filmklassiker "La Dolce Vita" weltbekannt wurde, wird immer wieder zur Selbstdarstellung benutzt. Die Stadt hat das Baden darin ihrerseits mit hohen Geldstrafen zu sanktionieren.

(APA/Red)

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